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Berlin am Tag der deutschen Einheit 2023 – mehrere Demos im Stadtzentrum

Der 3. Oktober (Tag der deutschen Einheit) bedeutet für die Polizei in Berlin meist sehr viel Arbeit. Demos sind an diesem Tag üblich.

Demo-Tag in Berlin
u00a9 IMAGO/A. Friedrichs

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am 3. Oktober 2023 jährt sich zum 33. Mal die Wiedervereinigung Deutschlands. Zwar fand dieses Jahr die Feier zum Tag der deutschen Einheit nicht in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Zusammenkommen wollten tausende Menschen in der Stadt an der Spree an diesem Tag trotzdem. Sie wotllen wie jedes Jahr an diesem besonderen Tag demonstrieren.

Das gilt allerdings nicht nur für Berlin! In vielen Städten Deutschlands wird an diesem geschichtsträchtigen Tag protestiert, für oder gegen eine Sache. Die Hauptstadt bereitete sich auf mehrere größere und kleine Demonstrationen vor.

Berlin: 3. Oktober ist Demo-Tag

Wie sonst auch, war der 3. Oktober in diesem Jahr ein Tag der Demonstrationen. Wer an diesem Tag auf den Straßen besonders gefragt ist, ist die Berliner Polizei. Wie gewohnt ist es die Aufgabe der Einsatzkräfte der Polizei für Ordnung bei den Demonstrationen zu sorgen und die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten.

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Besonders im Berliner Bezirk Mitte fanden einige Demonstrationen statt. Zwölf Kundgebungen und Demos waren am Montagmittag bei der Versammlungsbehörde angemeldet worden. Ob nicht auch unangemeldete Demonstrationen stattfinden würden, konnte man nicht mich Sicherheit sagen. Unüblich sind sie aber nicht.

Demos am Tag der deutschen Einheit 2023

Hinzu kommt: Einige der angemeldeten Demos waren aus dem verschwörungsideologischen Spektrum. Darum waren auch Gegendemonstrationen in den Straßen unterwegs.

Das waren die drei größten Demos in Berlin:

  • Bei der Demo „Transparenter politischer Dialog“ mit 5.000 angemeldeten Teilnehmern sollte es sich um die größte Veranstaltung an diesem Dienstag handeln. Die Organisatoren aus dem Umfeld der Gruppierung „Deutschland steht auf“ war in den letzten Jahren stark bei den Anti-Corona-Demos vertreten. Sie starteten um 11 Uhr im Lustgarten auf der Museumsinsel in Mitte. Über die Karl-Liebknecht-Brücke in Richtung Alexanderstraße sind es dann über die Grunerstraße in Richtung Mühlendamm, Leipziger Straße, die Friedrichstraße, Unter den Linden und von dort zurück in den Lustgarten.
  • Die zweitgrößte Veranstaltung sollte eine Kundgebung auf dem Platz des 18. März direkt beim Brandenburger Tor sein. Sie stand unter dem Motto „Krieg und Frieden und die Folgen für die Deutsche Einheit“. Auch sie sollte um 11 Uhr starten. Hier wurden 1.500 Teilnehmer sind von einer Privatperson angemeldet.
  • Die „Friedenskoordination Berlin“ hatte eine weitere Demonstration mit angemeldeten 500 Teilnehmern unter dem Motto „Höchste Zeit für Friedenspolitik!“ angemeldet. Sie sind gegen weitere Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine und sprechen sich für den Frieden mit Russland aus. Los ´ging es hier um 13 Uhr vor dem Außenministerium.

Mehrere Gegendemos, unter anderem von „Omas gegen Rechts“ und „Berlin gegen Nazis“ waren am Dienstag auch auf den Straßen der Stadt unterwegs. Sie demonstrierten besonders gegen die Teilnehmer der Demo „Transparenter politischer Dialog“.

Verkehr im Mitte beeinträchtigt

Demnach war im Zentrum der Stadt mit erheblichen Einschränkungen im Straßenverkehr zu rechnen:

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Auch „entlang der Wegstrecke vom Werderschen Markt über Französische Straße, Friedrichstraße und Leipziger Straße zur Wilhelmstraße“ kam es laut Verkehrsinformationszentrale zu Beeinträchtigungen im Verkehr.


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Zu gewaltvollen Ausschreitungen oder sonstigen nennenswerten Vorkommnissen kam es an diesem Demonstrationstag in Berlin nicht.