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Berlin: Diese Raserfahrt endete fast in einer Katastrophe

In Berlin-Neukölln hatte eine Autofahrer mehr Glück als Verstand. Bei einem Rennen brachte er sich und Unbeteiligte in Lebensgefahr.

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© Morris Pudwell

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Immer wieder kommt es in Berlin zu wilden Raserfahrten, bei denen Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer und letztendlich auch sich selbst gefährden.

Wie die Polizei Berlin in ihrer Unfallstatistik für das Jahr 2022 erklärte kam es „durch Rücksichtslosigkeit oder Fahrlässigkeit“ in Berlin allein im letzten Jahr „zu insgesamt 130.160 registrierten Verkehrsunfällen.“

Berlin: Halsbrecherische Raserfahrt auf regennassem Kopfsteinpflaster

Im Bezirk Neukölln kam es in der Nacht zu Mittwoch (14. Oktober) zu einer wilden Verfolgungsfahrt, die beinahe in einer Katastrophe geendet wäre. Wie die Polizei Berlin berichtet, stand ein 36-jähriger Fahrer gegen 0:20 Uhr mit seinem Auto an der Kreuzung Karl-Marx-Straße, Ecke Erkstraße, als ihm von hinten ein silberfarbenes Auto aufgefahren sein soll. Als der 36-Jährige ausstieg und auf das andere Auto zuging, soll dieser losgefahren und vom Unfallort geflüchtet sein. Das vermeintliche Opfer soll dann das Auto verfolgt haben.

Wie BERLIN LIVE erfahren hat, sollen beiden dann im Bereich der Elbestraße halsbrecherisch durch die Gegend gerast sein. Auf dem regennassen Kopfsteinpflaster sollen die beiden Pkw mit aufheulenden Motoren unterwegs gewesen sein und dabei sogar einen Pizza-Lieferanten gefährdet haben.

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In Berlin-Neukölln verursachte eine Audifahrer einen schweren Crash und wäre mitsamt seinem Auto beinahe im Wasser gelandet. Credit: Morris Pudwell

Beim Rechtsabbiegen auf das Weigandufer verlor der 36-Jährige die Kontrolle über seinen Pkw. Er krachte auf den Bürgersteig, hob samt seinem Auto ab und durchbrach mit diesem das Ufergeländer des Landwehrkanals.

Unbekannte Beifahrerin flüchtete vom Unfallort

Durch die Wucht des Aufpralls sind angeblich Motorteile an der breiten Betonbefestigung stecken geblieben, wodurch das Auto nicht ins Wasser rutschte. Laut Informationen von BERLIN LIVE soll nur noch der Kühler den Audi davon abgehalten haben, dass der Wagen samt Fahrer ins Wasser abrutscht und versinkt.

Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr hatte sich der Fahrer bereits aus seinem Auto gerettet. Laut Augenzeugen soll sich in dem Fahrzeug auch eine Beifahrerin befunden haben, die aber in unbekannte Richtung geflüchtet sein soll.

Der Fahrer wurde noch vor Ort von einem Notarzt versorgt und dann in eine Klinik gebracht. Um einen Rettungsweg zu schaffen, musste die Feuerwehr das Geländer am Ufer mittels eines hydraulischen Schneidegeräts zerlegen. Die Einsatzkräfte konnten den Pkw bergen und wohl verhindern, dass auslaufende Betriebsmittel in den Kanal gelangten. Nach dem silberfarbenen Fahrzeug, das ebenfalls an dem Rennen beteiligt war, wird nun ermittelt.