In Berlin sind Polizei und Feuerwehr ununterbrochen in Alarmbereitschaft. Denn bei fast vier Millionen Einwohnern auf engem Raum, kommt es immer wieder zu Konflikten. Manche von ihnen lassen sich leicht beilegen, andere eskalieren.
Mitunter kommt es dabei zu besonders heftig aufflammender Gewalt. Wie jetzt in Marienfelde. Dort wurden die Einsatzkräfte zu einem schwer verletzten Mann gerufen.
Brutaler Angriff im Süden Berlins
Wie die Berliner Polizei mitteilte, wurden Rettungskräfte am Freitagnachmittag (18. April) zum Lichterfelder Ring im Ortsteil Marienfelde (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) gerufen. Dort wurde ein schwerverletzter 33-Jähriger aufgefunden, der offenbar von zwei Männern angegriffen worden war. Den Ermittlungen zufolge soll es sich dabei um einen 21- und einen 38-Jährigen handeln.
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Zeugenaussagen zufolge hätten die beiden Männer ihr Opfer mit Schlagwerkzeugen angegriffen und auf der Fahrbahn des Lichterfelder Rings auf ihn eingeschlagen. Anschließend hätten sie auch sein am Fahrbahnrand abgestelltes Fahrzeug malträtiert und die Scheiben eingeschlagen.
Schneller Ermittlungserfolg
Alarmierte Rettungskräfte übernahmen die Erstversorgung der Kopfverletzungen des 33-Jährigen und brachten ihn anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Meldung der Berliner Polizei zufolge bestehe bei ihm keine Lebensgefahr. Für die Rettungsmaßnahmen und die Tatortarbeit musste ein Teil des Lichterfelder Rings von circa 14:30 Uhr bis circa 17:20 Uhr gesperrt werden.
Im Zuge der Ermittlungen konnte die Polizei einen schnellen Erfolg vermelden: Die beiden Tatverdächtigen sind nun namentlich bekannt. Man geht davon aus, dass schon länger bestehende Streitigkeiten zwischen beiden Parteien im Hintergrund der Tat stecken. Die Ermittlungen dauern an.