Warm oder kalt duschen? Bei dieser Frage trennt sich auch die Berliner Bevölkerung in zwei Lager. Auf der einen Seite gibt es die bequemen Warmduscher, die ohne wohltuende Wärme keinen Spritzer Wasser vertragen. Auf der anderen Seite stehen die Draufgänger, die auch das kalte Wasser beim Duschen nicht abschrecken kann.
Es ist vielleicht eine Frage der Lebensphilosophie. Doch wie verteilen sich die Lager eigentlich in Berlin? Die Berliner Wasserbetriebe geben Auskunft.
In Berlin wohnen mehr Warmduscher
Die Frage nach der Wassertemperatur lässt sich ziemlich eindeutig beantworten. Mehr als zwei Drittel der Berliner duschen lieber warm als kalt.
Dabei ist der Stadtbezirk Lichtenberg an der Spitze der Warmduscher. 82,5 Prozent der dortigen Bewohner verwenden beim Waschen warmes Wasser. Knapp dahinter landet Charlottenburg-Wilmersdorf, die Gegend kommt auf 81,6 Prozent. Auf den dritten Platz schaffen es Marzahn-Hellersdorf, Spandau und auch Tempelhof-Schöneberg. Sie alle liegen bei 79,4 Prozent.
Doch wo kommen die meisten kaltduschenden Teufelskerle her? Es ist Berlin-Mitte. 11,3 Prozent der dortigen Bewohner gaben an, kalt zu duschen. Jedoch mögen manche Hauptstädter auch die Abwechslung zwischen kaltem und warmem Duschen, vor allem in Neukölln. Die Anwohner kommen beim sogenannten Wechselduschen auf 26,3 Prozent.
Regenduschkopf sehr beliebt
Ein interessantes Detail der Erhebung ist, dass sich die Hälfte der Befragten den Luxus eines Regenduschkopfes gönnt. Diese Exemplare verbrauchen bis zu dreimal mehr Wasser als die herkömmlichen Duschköpfe.
Mehr News aus Berlin:
Doch egal ob warm, kalt oder sogar beides – Berlin ist die Stadt der Toleranz und Vielfalt. Das gilt auch beim Duschen.