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Berlin: Erneute Wahlpanne in der Hauptstadt – Wahlberechtigte müssen schnell handeln

Im Vorfeld der Europawahl am 9. Juni soll es in zwei Berlin Bezirken zu Problemen bei der Briefwahlzetteln gekommen sein.

Berlin
© IMAGO/photothek

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der Wahlkampf zur Europawahl ist im vollen Gange. Auch in Berlin sieht man an jeder Ecke Wahlplakate von den zur Wahl stehenden Parteien. Für die Europawahl am 9. Juni wurden in den vergangenen Wochen auch schon die Briefwahlunterlagen verschickt.

Dabei soll es in Berlin zu Problemen gekommen sein. Auch wenn es sich hierbei laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) um einige wenige Fälle handeln soll, ist der Image-Schaden für die Hauptstadt bedeutsam. Wegen gravierender Mängel musste die letzte Bundestagswahl in Teilen von Berlin wiederholt werden.

Erneute Wahlpanne vor der Europawahl in Berlin

In den Berliner Bezirken Pankow und Treptow-Köpenick sind laut dpa offensichtlich Musterstimmzettel statt regulärer Stimmzettel verschickt worden. In Pankow soll sich die Anzahl der fehlerhaften Stimmzettel auf 50 Stück belaufen, in Treptow-Köpenick handelt es sich wohl um insgesamt 300 Stimmzettel.

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Hierbei soll es sich um Zettel handeln, auf denen in großen roten Lettern „MUSTER“ steht. Wahlberechtigte, die einen solchen Musterstimmzettel erhalten haben, werden gebeten, sich umgehend bei ihrem zuständigen Bezirkswahlamt zu melden, damit die Stimmzettel zeitnah umgetauscht werden können. Laut den betroffenen Ämtern, dürften diese auf keinen Fall zur Stimmabgabe verwendet werden.

Statt regulärer Briefwahlzettel wurden Musterstimmzettel verschickt

Das Interesse an der Teilnahme per Briefwahl ist laut dpa über die Jahre deutlich gewachsen. Knapp 150.000 Berlin und Berlinerinnen hätten schon Unterlagen beantragt – deutlich mehr als vor fünf Jahren. Das entspricht rund 6 Prozent der etwa 2,5 Millionen Wahlberechtigten in Berlin.


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Die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist auch ohne den fraglichen QR-Code möglich. Dies geht online über einen Link, mittels eines formlosen schriftlichen Antrags, durch Rücksendung der entsprechend ausgefüllten Wahlbenachrichtigung oder persönlich im Bezirkswahlamt. (mit dpa)