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Berlin: Juden werden an Freier Universität angegriffen – Unileitung sieht tatenlos zu

Juden sollen immer häufiger Opfer antisemitischer Angriffe an der Freien Universität Berlin werden. Doch die Leitung schweigt.

Berlin
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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Am 7. Oktober haben Hamas-Terroristen 1.200 Menschen in Israel ermordet. Seitdem herrscht eine aggressive und antisemitische Stimmung in vielen westlichen Ländern. Der Nahost-Konflikt hat sich auch deutlich auf Berlin ausgewirkt. Verbale und physische Angriffe auf Juden sind mittlerweile an der Tagesordnung.

Vor allem in solchen Zeiten hofft man darauf, dass vermeintlich gebildete Studenten Haltung gegen Antisemitismus zeigen, doch es scheint, dass gerade sie der Hamas-Propaganda verfallen sind und rechtsextreme Haltungen vertreten. Verängstigte Juden berichten jetzt, dass sich an der renommierten Freien Universität Berlin antisemitische Vorfälle häufen. Doch die Leitung sieht nur zu.

Berlin: Jüdische Studenten werden angegriffen

Nach einem Bericht der „B.Z.“ hat es am 3. November eine propalästinensische Versammlung mit dem Titel „Stoppt den Genozid in Gaza“ gegeben. Eine Rednerin soll Israel als Apartheidstaat bezeichnet haben.

Als jüdische Studenten als Reaktion darauf zu einer proisraelischen Demo aufriefen, sollen sie von Studenten beschimpft worden sein. Die Aufforderung sei „Zionisten-Propaganda“, Israel „ein terroristischer Kolonialstaat“, hieß es in einer Chatgruppe von Erstsemestern.

„Ich habe Angst an der FU, kann mich nicht sicher fühlen“

Zu der proisraelischen Demonstration am Mittwoch (15. Oktober) sollen laut der „B.Z.“ nur wenige Unterstützer gekommen sein. „Kommilitonen mit Palästinensertuch liefen vorbei und riefen ,Kindermörder‘ und ,Schämt ihr euch nicht, mit der Israel-Flagge?‘“, berichtet ein jüdischer Student.

Er betont: „Die Flagge bedeutet für uns nicht Netanjahu oder seine Siedlungspolitik. Sondern sie steht für ein Land, in dem sich Juden nach dem Holocaust sicher fühlen können.“


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Aus Angst vor Repressalien trägt der Student keine Halskette mit dem Davidstern mehr. „Ich habe Angst an der FU, kann mich nicht sicher fühlen“, sagt er. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass es körperlich wird, wenn ich den Davidstern weitertrage.“ Ein Gespräch mit der Fakultätsleitung habe nichts gebracht.


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Antisemitische Angriffe kämen laut dem Juden nicht nur von muslimischen Studenten, sondern auch aus der linken Ecke. „Es ist schrecklich, dass die Universitätsleitung nicht gegensteuert“, sagt der Student, der jetzt eine jüdische Studentenvertretung plant.