Neben den zahlreichen Haustieren, die in Berlin leben, gibt es auch viele Wildtiere, die die Hauptstadt ihr Zuhause nennen. Wildschweine, Waschbären, Kaninchen, Ratten und Füchse sind nur einige davon.
Nicht allen menschlichen Stadtbewohnern sind diese aber recht. Und so gibt es Personen, die zu harten Mitteln greifen, um wilde Tiere zu töten. Aktuell sind es vor allem Füchse, die dadurch qualvoll ums Leben kommen.
Berlin: Darum sterben immer mehr Füchse qualvoll
Bei Instagram machen die Mitarbeiter der „Fuchs Notfälle Berlin und Brandenburg“ auf eben dieses Schicksal aufmerksam. Immer wieder ist nämlich Rattengift Ursache für den Tod von Füchsen! Dieses töte nicht nur Nager, „sondern auch deren Prädatoren.“ Wie genau, das erklären die Tierschützer bei Instagram mit einem Info-Beitrag.
„Frisst z.B. eine trächtige Fähe eine durch Rattengift verendete Maus, so sterben die ungeborenen Welpen mit ihr. Wenn sie bereits säugt, nehmen die Welpen über die Muttermilch das Gift auch mit auf und sterben ebenso unter schlimmsten Qualen“, heißt es dort.
Diese fatalen Folgen hat das Rattengift auf Füchse
Tote Fuchs-Eltern durch Rattengift seien gerade jetzt besonders fatal, da aktuell die ersten Welpen geboren werden. „Füchse, als Rudeltiere, ziehen gemeinsam den Nachwuchs auf“, schreibt „Fuchs Notfälle Berlin und Brandenburg“. Ist allerdings ein Elterntier tot, könne dies „im schlimmsten Fall den ganzen Wurf das Leben kosten.“
Der Appell an die Berliner lautet daher: „Bitte legt nicht eigenständig Rattengift aus und lasst Euch beraten.“ Zwar habe die Hauptstadt ein Nagerproblem, doch es brauche kein Rattengift zur Bekämpfung. Die Anzahl der Füchse in Berlin sei ausreichend, „um das Nagerproblem in Schach zu halten.“
Mehr News aus Berlin:
Füchse sind Allesfresser, ernähren sich aber zum Großteil von Nagern. Dadurch tragen sie einen wichtigen Teil zur Nahrungskette in Berlin bei.