Nader Jindaoui startete als YouTube-Star komplett durch. Mittlerweile sind der gebürtige Berliner und seine Ehefrau Louisa kaum noch von den Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Co. wegzudenken. Trotz des viralen Erfolgs hegt der selbst ernannte „Instaflenzer“ allerdings noch einen ganz anderen Traum.
Jindaoui möchte Profifußballer sein. Als Spieler bei seinem aktuellen Verein Hertha BSC hat er dabei auch ganz gute Chancen, irgendwann einmal mit seinem Talent in der Bundesliga zu landen. Doch beinahe hätte der Kicker diesen Traum selbst zum Platzen gebracht – und zwar durch einen fatalen Fehler.
Jindaoui spricht offen über schwere Zeit
In ihrem aktuellen Video via YouTube gewährten die Jindaouis erstmals Einblicke in die äußerst schwere Zeit, die nun hinter ihnen liegt. Nach einigen gesunden Jahren im Fußball verfolgte Nader kurz nach Vertragsabschluss im Berliner Westen ein Verletzungspech: Er hatte sich die Außenbänder gerissen. Monatelange Regeneration hielten den 27-Jährigen jedoch nicht davon ab, für sein Ziel zu kämpfen.
Im Winter 2022 wurde Jindaoui sogar damit belohnt, erstmals mit den Profis zu trainieren: „Alles war perfekt und ich habe mich zurück gekämpft.“ Seine vorherige Leistung schätzte er dennoch besser ein. Der Berliner vermutete, dass sein Erfolg am Schuhwerk liegen könnte. Daraufhin ließ er sich seine geliebten Nike-Kickschuhe mit Alu-Stollen umbauen – immerhin sind diese auch besser für ungemütliches Wetter geeignet. Doch das hätte der Berliner wohl besser nicht tun sollen.
Jindaoui hat sich „Fuß komplett demoliert“
Statt der Beste auf dem Feld zu werden, plagten den Influencer plötzlich ganz andere Sorgen: „Ich hatte schlimme Schmerzen in der Fußsohle. Ich konnte kaum mehr auftreten.“ Dabei hatte es allerdings nicht mal einen Zweikampf oder Ähnliches gegeben, wodurch die Schmerzen aufgetreten sein konnten. Ein anschließendes MRT zeigte die bittere Gewissheit: Am Fuß des Stürmers gab es eine „abgestorbene, tote“ Stelle.
Daran waren einzig und allein die Schuhe Schuld. „Ich hab die ganze Zeit auf einer Schraube trainiert und damit meinen Fuß komplett demoliert. In diesem Moment dachte ich mir ‘Nader, du Vollidiot’ – ich hab mir meinen ganzen Fuß auseinandergenommen“, gab Jindaoui offen zu.
Jindaoui: Ehefrau Louisa steht Nader zur Seite
Der Teufelskreis nahm erneut Fahrt auf. Diesmal allerdings so sehr, dass sich der Familienvater zurückzog und sogar kaum noch aß. „Ich wusste nicht, wie ich ihm helfen kann. Es war eine sehr schwere Phase für uns“, wagte auch Ehefrau Louisa einen Rückblick auf die damalige Zeit. Doch für das Power-Couple kam Aufgeben nicht in Frage. Die Berlinerin stand ihrem Liebsten weiterhin zur Seite und motivierte ihn, für seinen Traum zu kämpfen.
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Das stetige Durchhalten und die erfolgreiche Regeneration zahlten sich aus. Jindaoui ist zurück auf dem Feld. Sein Traum lebt weiterhin – und könnte schon bald in Erfüllung gehen: Am vergangenen Sonntag (3. Dezember) stand der Berliner jedenfalls erneut in der Aufstellung der ersten Mannschaft des Hertha BSC.