2023 wurde der Bußgeldkatalog für Verkehrsdelikte nochmal angepasst. Somit fallen die Strafen für Falschparker, Raser und Co. deutlich teurer aus. Das hätte ein 21-Jähriger am Dienstag (29. August) bei seiner Spritztour durch Berlin wohl besser bedenken sollen.
In einer 30er-Zone ist der junge Mann gleich drei Mal so schnell wie erlaubt gefahren. Das blieb der Polizei nicht verborgen und auf den Raser aus Berlin kommt nun eine saftige Strafe hinzu.
+++ Marzahn: Gigantische Rauchgaswolke im Osten von Berlin – Dringende Warnung für Anwohner +++
Berlin: Irre Tempoüberschreitung
In der Leipziger Straße gilt Tempolimit 30 – und das aus gutem Grund. Denn im Umkreis von 200 Metern befinden sich drei Kindergärten sowie weitere Spielplätze. Kinder können also jederzeit über die Straße laufen, umso schneller gefahren wird, desto länger wird der Bremsweg.
+++ Christopher Street Day 2024 in Berlin: Jetzt ist es offiziell! An DIESEM Tag findet er statt +++
Ein 21-Jähriger hätte am Dienstagmorgen wohl keine Zeit mehr gehabt, noch rechtzeitig abzubremsen. Der Mann saß am Steuer eines Carsharing Autos und hatte 94 km/h auf dem Tacho – Toleranz bereits abgezogen. Eine Streife erwischte den Raser und zog ihn aus dem Verkehr.
Raser wird zur Kasse gebeten
Zur Strafe wird ihm für drei Monate der Führerschein entzogen, zudem bringt ihm die erhöhte Geschwindigkeitsüberschreitung zwei Punkte auf sein Konto in Flensburg und er wird mindestens 700 Euro Bußgeld zahlen müssen. Eine teure Spritztour also.
Noch mehr News:
Und das ist noch im Vergleich zu manchen anderen Ländern in Europa wenig. Denn beispielsweise in Frankreich und Großbritannien werden Verkehrswidrigkeiten richtig hart bestraft. Die Franzosen würden von dem Verkehrssünder aus Berlin doppelt so viel Geld verlangen und in Großbritannien wären fast 3000 Euro bei einer Tempoüberschreitung von mehr als 50 km/h fällig.