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Berlin: Traurige Nachricht für Besteller – dieser Lieferdienst steht vor dem Aus

Ein auch in Berlin beliebter Lieferdienst steht offenbar kurz vor dem Aus. Schon in wenigen Wochen könnte er vom Markt verschwunden sein.

Berlin
© IMAGO/Horst Galuschka

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Es ist ein Markt, der in den letzten Jahren und auch insbesondere durch die Corona-Pandemie enorm gewachsen ist: Lieferdienste für Lebensmittel. Vor allem während den Lockdowns merkten viele Menschen auch in Berlin die Vorzüge solcher Angebote zu schätzen.

Auch als Ausgangssperren und Kontaktbeschränkungen längst Geschichte waren, setzten zahlreiche Personen weiterhin auf die Lieferung von Obst, Snacks und Co. – bis heute. Man könnte also meinen, den Playern rund um Knuspr, Getir und Flink geht es prächtig. Doch ganz so gut sieht es offenbar bei einem von ihnen nicht aus.

Berlin: Dieser Lieferdienst könnte bald aus der Hauptstadt verschwinden

Für viele Menschen in Berlin ist Getir ein echter Gamechanger. Über eine App kann man Lebensmittel und Getränke einfach bestellen und bekommt diese innerhalb von zehn Minuten geliefert. Den Gang zum Supermarkt oder Späti kann man sich dadurch sparen. Ein wichtiger Faktor im oftmals stressigen Alltag vieler.

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Umso mehr dürfte die Kunden des türkischen Startups diese Nachricht schocken: Offenbar zieht sich Getir aus dem deutschen Markt zurück. Das zumindest ergaben Recherchen von „Business Insider“. Demnach soll es schon im Mai so weit sein. Und das, obwohl es eine Zeit lang zumindest auf den ersten Blick so gut für den Lieferdienst zu laufen schien.

So viele Jobs stehen auf der Kippe

So übernahm Getir Ende 2022 zum Beispiel Konkurrent Gorillas und man hatte den Eindruck, hier könnte ein echter Lieferdienst-Gigant entstehen. Doch alles Pustekuchen! Offenbar läuft es schon länger nicht mehr und das Geschäft kann nur dank ständig neuer Investorengelder aufrechterhalten werden.

Jetzt greift ein zentraler Investor, Staatsfonds Mubadala, durch. Er möchte offenbar den Rückzug von Getir aus allen Märkten außer der Türkei. Somit würden auch 1.400 Mitarbeiter in Deutschland, davon auch zahlreiche in Berlin, ihre Jobs verlieren.


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Noch hat sich Getir selbst zu den Medienberichten nicht geäußert. Sowohl die Beschäftigten als auch Kunden werden bislang als noch im Ungewissen gelassen.