Die Ankündigung von GTA VI hat jetzt schon alle Rekorde gebrochen. Nach nur zwei Tagen hat der Trailer für das Spiel 120 Millionen Aufrufe auf Youtube erreicht. Es erübrigt sich zu sagen, dass Videospiele-Fans es kaum mehr erwarten können, in die digitale Welt abzutauchen. Wer kann es ihnen verübeln? Immerhin wurde der Vorgänger, GTA V, vor mehr als 10 Jahren veröffentlicht.
Handlungsort für GTA 6 soll dieses Mal wieder Vice City sein. Die fiktive Version von Miami und Umgebung ist der Großstadt in Florida nachempfunden wurden. Doch warum setzt Rockstar, der Entwickler der Serie, eigentlich auf fiktive Orte, wenn es doch genügend echte Städte gibt, die sich für ein Gangster-Drama perfekt eignen würden? Gerade Berlin würde mit seinen Clans und den regelmäßigen Einbrüchen die perfekte Kulisse für so ein Spiel bieten.
Berliner Setting von Grand Theft Auto?
Grand Theft Auto (zu Deutsch: schwerer Autodiebstahl) ist eine der erfolgreichsten Videospiel-Serien der Welt. Bereits 1997 kam der erste Teil der GTA-Serie heraus und seitdem können Crime-Fans in der digitalen Welt Autos stehlen, von der Polizei fliehen, Waffen kaufen und herumballern, was das Zeug hält. Nach kurzer Zeit hat Grand Theft Auto mit der simplen, wie genialen Formel auf der Playstation und auf dem PC Kultstatus erreicht.
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Nur zwei Jahre später veröffentlichte Rockstar das Spiel „Grand Theft Auto: London 1969“. Es ist das einzige Spiel der Serie, das in einer real existierenden Stadt spielt. Doch warum eigentlich? Neben London würde sich doch Berlin perfekt als Handlungsort für Grand Theft Auto VII anbieten.
Wilde „Heists“ im KaDeWe und in der East Side Mall
Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten – wie das Brandenburger Tor, die Siegessäule, der Reichstag, der Berliner Dom und natürlich der Fernsehturm – könnte man in einer Hauptstadt-Version des Spiels auch zahlreiche Juwelendiebstähle im KaDeWe und in der East Side Mall nachspielen.
Doch genau das könnte der Grund sein, warum Rockstar bei Grand Theft Auto auf fiktive Welten setzt. Der Entwickler wurde bereits in der Vergangenheit von Schauspielerin Lindsay Lohan verklagt, weil sie sich angeblich im Spiel als Charakter wiederfand.
Bei realen Orten käme dann außerdem noch das Urheberrecht von Gebäuden und Kunstwerken dazu, was für weitere Klagen sorgen könnte.
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Mit fiktiven Orten wie Liberty City, Vice City, oder San Andreas sind die Macher von Grand Theft Auto auf der sicheren Seite.