Seit den 70ern setzt sich Greenpeace für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz ein und sorgte mit so mancher Aktion bei der Bevölkerung für Aufsehen. Mittlerweile kann die Organisation mehr als 600.000 Fördermitglieder allein in Deutschland verzeichnen.
Auch heute haben sie mit einer Aktion vor dem Kanzleramt für reichlich Empörung gesorgt. Die Aktivisten von Greenpeace haben ein Ölfass vor dem Kanzleramt auslaufen lassen, um die Aufmerksamkeit für Klimaschutz zu erhöhen.
Berlin: Greenpeace lässt Ölfass auslaufen
Am Montag (27. November) gegen 13 Uhr haben Aktivisten von Greenpeace ein rotes Ölfass, das auf einem Autoanhänger befestigt war, vor dem Kanzleramt auslaufen lassen.
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Fraktionsvorsitzender Sepp Müller (CDU) schrieb auf X (ehemals Twitter) über den Vorfall. „Greenpeace lässt vor der Einfahrt des Kanzleramtes soeben ein Ölfass auslaufen“, so Müller. „Mögen alle Beteiligten verhaftet werden und für Ihren Umweltfrevel die Härte des Rechtsstaates spüren. Danke an die Polizei die schnell vor Ort war.“
Auf Nachfrage von BERLIN LIVE bestätigte die Berliner Polizei, dass insgesamt 22 Greenpeace-Mitglieder festgenommen wurden. Nach der Identitätsfeststellung wurden sie wieder freigelassen. Ermittelt wird nun unter anderem deswegen, weil das Areal rund um das Kanzleramt ein gesicherter Raum ist und man dort nicht ohne Weiteres demonstrieren darf.
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Die Feuerwehr wurde alarmiert, um herauszufinden, um welche Substanz es sich bei dem ausgelaufenen Öl handelt. Ein Sprecher der Berliner Polizei bestätigt, dass es sich dabei nicht wie von Fraktionsvorsitzenden Müller angenommen um Öl, sondern um Zuckerrohrmelasse handelt.
Diese kann ganz einfach von der Feuerwehr mit Wasser weggespült werden kann.