Den Berlinern bleibt auch nichts erspart. Erst regnete es wochenlang, dann sanken die Temperaturen ins Bodenlose. Schnee und Frost verwandelten Geh- und Radwege in regelrechte Schlittschuhbahnen. Jetzt droht die nächste Wetter-Katastrophe.
Durch die Unmengen an Schmelzwasser besteht aktuell eine erhöhte Gefahr, dass einige bis zum Rand gefüllte Gewässer vollends über die Ufer treten. In einigen Berliner Bezirken könnte es nun besonders kritisch werden. Eine Übersicht.
In diesen Berliner Bezirken sind derzeit Überflutungen möglich
Wie die Starkregenhinweiskarte des Berliner Senats erahnen lässt, gibt es derzeit in mehreren Bezirken ein größeres Gefährdungspotenzial. Bereits am Montag (22. Januar) teilte die Senatsverkehrsverwaltung mit, dass diese Karte eine erste Orientierungshilfe sei, „wo es bei Starkregen aufgrund von Geländetiefpunkten zu möglichen Überflutungen kommen könnte“. Aber auch die von der Berliner Feuerwehr dokumentierten Starkregeneinsätze lassen nichts Gutes erahnen.
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Im Bezirk Reinickendorf besteht aktuell für das Gebiet rundum den Flughafensee ein größeres Risiko. Auch in Moabit und in Lichtenberg (rundum Obersee und den Orankesee) könnte es zu Hochwasser kommen. Je nachdem, wie schnell die Pegel steigen, kann es dann auch für Menschen gefährlich werden.
Diese Karte der Senatsverwaltung sollten alle Berlin unbedingt kennen
Um so wichtiger ist es, dass sich alle Berliner in den betroffenen Bezirken über die aktuellen Wasserstände informieren und im besten Fall schon einmal Gedanken machen, was sie alles an Wertgegenständen in ihren Kellern lagern. Die Karten im Internet „zeigen mögliche Gefahrengebiete auf und bieten Berlinerinnen und Berlinern wichtige Informationen, um sich auf eventuelle Überflutungen von Starkregenereignissen vorzubereiten“, so Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU).
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Auf diesen offiziellen Karten im Internet, können sich alle Berliner auch darüber informieren, wie hoch die maximale Fließgeschwindigkeiten des Wassers bei unterschiedlichen Szenarien liegt. Am besten wäre es aber natürlich, dass es in den kommenden Tage keinen weiteren Niederschlag gibt.