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Berlin: Krankenpfleger soll 137.000 Euro von Corona-Intensivpatienten gestohlen haben

Ein Berliner Krankenpfleger soll von Corona-Patienten 137.000 Euro gestohlen haben. Jetzt wurde er angeklagt.

Berlin
© IMAGO/Pond5 Images

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Obwohl die WHO den globalen Corona-Gesundheitsnotstand aufgehoben und die höchste Alarmstufe für beendet erklärt hat, sind wir die Pandemie noch immer nicht los. Nicht nur, weil die Infektionszahlen zur kalten Jahreszeit immer wieder erneut steigen, sondern auch, weil zahlreiche Verbrechen in Verbindung mit Corona noch aufgeklärt werden müssen. Auch in Berlin kam es zu zahlreichen Delikten.

Beispielsweise sollen zahlreiche Apotheken Corona-Medikamente illegal weiterverkauft haben. Betreiber von Corona-Testzentren sollen sich außerdem Geldbeträge in Millionenhöhe erschwindelt haben. Jetzt soll ein weiteres Verbrechen aufgedeckt werden. Ein Krankenpfleger einer Berliner Klinik soll 137.000 Euro von Corona-Intensivpatienten gestohlen haben.

Berlin: Krankenpfleger soll Patienten bestohlen haben

In Berlin wurden insgesamt rund 1,5 Millionen Corona-Infektionen verzeichnet. Viele von ihnen liefen asymptomatisch – das heißt, die Menschen haben nichts davon mitbekommen. Doch nicht alle Berliner hatten dieses Glück. Einige Corona-Patienten, vor allem ältere und immungeschwächte, kämpften mit schweren Krankheitsverläufen. Auch in der Haupstadt kam es zu zahlreichen „Long-Covid“-Fällen.


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Ein Krankenpfleger soll die Corona-Pandemie als Gelegenheit genutzt haben, um 137.000 Euro zu stehlen. Der 45-jährige Mann wurde offensichtlich über eine Zeitarbeitsfirma an das Krankenhaus in Steglitz-Zehlendorf vermittelt – so die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa).

So lautet die Anklage

Zwischen Mai 2020 und 2021 Februar soll der Krankenpfleger Geldkarten von Intensiv-Patienten entweder aus ihren Krankenzimmern oder mit entwendeten Schlüsseln aus den Wohnungen der Patienten gestohlen haben. Mit den Karten hob er dann Bargeld ab.

Er soll außerdem Geld von Patientenkonten auf die Konten anderer Patienten überwiesen und dann von dort abgehoben haben. Die meisten der zwölf betroffenen Patienten sind inzwischen gestorben.


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Die Staatsanwaltschaft klagte ihn nun wegen 12 Fällen von Diebstahl und 129 Fällen von Computerbetrug beim Amtsgericht Tiergarten an, wie am Dienstag (30. Januar) mitgeteilt wurde.