Am Wochenende hat die Letzte Generation für einen bundesweiten Skandal gesorgt. Deutschlands Wahrzeichen, das Brandenburger Tor, wurde von der Klima-Gruppe mit rot-oranger Farbe beschmiert. Nach der Farbattacke auf die Sehenswürdigkeit hat die zuständige Berliner Immobilienmanagement-GmbH (BIM) die Kosten für die Reinigung auf 35.000 Euro geschätzt.
Eigentlich wollte man das Brandenburger Tor zum Berliner Marathon am kommenden Sonntag wieder komplett reinigen, doch jetzt gibt es Probleme. BERLIN LIVE hat bei der BIM nachgefragt, wie es mit der Reinigung der Touristenattraktion aussieht.
So weit ist man mit der Reinigung
BERLIN LIVE hat sich nach dem Farbangriff der Letzten bei dem zuständigen Unternehmen erkundigt. „Die Reinigung mit Heißwasser und Hochdruck durch unseren Dienstleister wurde gestern abgeschlossen. Damit konnten rund 80 Prozent der Farbe vom Brandenburger Tor entfernt werden“, erklärt eine Sprecherin des BIMs.
Eine weitere Firma wurde jetzt beauftragt, um die restlichen Farbpartikel mit einem schonenden und naturverträglichen chemischen Mittel zu lösen. Da das Brandenburger Tor aus Sandstein besteht, erschweren sich die Reinigungsarbeiten. Man will vermeiden, dass man dem Wahrzeichen bleibende Schäden zufügt.
Letzte Generation: Man ist sehr vorsichtig
Die Sprecherin des Berliner Immobilienmanagements gibt bekannt, dass man jetzt auf ausgewählten Musterflächen des Brandenburger Tors verschiedene Mittel probeweise aufgetragen hat: „Am Dienstag werden diese Musterflächen bei einem Termin mit dem Landesdenkmalamt begutachtet und danach wird entschieden, welches Mittel für die weitere Reinigung eingesetzt wird.“
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Die Berliner Polizei hat inzwischen die Ermittlungen gegen die 14 Aktivisten, die an der Farbattacke beteiligt waren, aufgenommen. Ihnen wird jetzt gemeinschädliche Sachbeschädigung vorgeworfen. Man kann davon ausgehen, dass die Klima-Kleber für die geschätzten Reinigungskosten von rund 35.000 Euro aufkommen müssen.