Es war wasserloser Morgen für rund 350 Menschen im Berliner Stadtteil Friedrichsfelde (Bezirk Lichtenberg). Am Sonntag (30. Juli) platze eine Wasserleitung. Damit waren mehr als 250 Wohnungen von der Versorgung abgeschnitten.
Die Berliner Wasserbetriebe nahmen am Sonntag sofort die Arbeit auf. Am Nachmittag war das Rohr bereits repariert, schon am Abend soll wieder Wasser fließen, wie Astrid Hackenesch-Rump, Sprecherin der Berliner Wasserbetriebe (BWB) gegenüber BERLIN LIVE erklärt. Doch die Anwohner müssen dann einiges beachten.
Berlin: Wasserleitung geplatzt
Aus welchem Grund die Wasserleitung am frühen Sonntagmorgen gegen 4.30 Uhr platzte, sei nicht klar, erklärte Hackenesch-Rump. Ohnehin sei das bei Leitungen, die unter der Erde liegen, immer schwer zu sagen, sofern kein offensichtlicher Grund wie eine „Baggerschaufel im Rohr“ vorliege.
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Am Nachmittag hatten die Wasserbetriebe das geborstene Rohr bereits repariert. Da aber nach dem Bruch eine Menge Schlamm eingetreten ist, muss dieses nun erstmal durchgespült werden, ehe die Verbraucher wieder Wasser in ihren Wohnungen haben. Bis dahin steht den Anwohnern eine Wasser-Zapfsäule bereit.
Berliner Wasserbetriebe mahnen zur Vorsicht
Wenn das Wasser dann wieder läuft, raten die Wasserbetriebe allerdings dazu, das Wasser, das zum Trinken oder Kochen verwendet wird, aus Vorsichtsgründen abzukochen. Sich mit dem Wasser zu duschen sei aber unbedenklich, erklärte Sprecherin Hackenesch-Rump. Es sei denn, man habe offene Wunden oder andere Stellen, die sich leicht infizieren.
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Diese Vorsichtsmaßnahme müssten die Bewohner rund drei Tage lang durchhalten. Dann rechnen die BWB mit den Labor-Ergebnissen entnommener Wasser-Proben und können idealerweise Entwarnung geben.