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Berlin: Mädchen (11) und Oma (68) tot – Haftbefehl gegen Mutter und Opa

Am frühen Montagmorgen machte die Berliner Polizei eine erschütternde Entdeckung: Zwei Leichen und zwei Schwerverletzte wurden aufgefunden.

Berlin
u00a9 IMAGO/Bihlmayerfotografie

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Erschütternde Nachrichten aus Berlin: Im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick wurden insgesamt zwei Leichen und zwei Verletzte aufgefunden. Unter den Todesopfern befand sich auch ein Kind.

Was zu dem grausamen Vorfall bereits bekannt ist, liest du hier.

Berlin: Polizei wird zu Wohnhaus in Köpenick alarmiert

Wie die Polizei Berlin mitteilte, ging am Montagmorgen (16. Oktober) gegen 9 Uhr ein anonymer Hinweis über die Notrufzentrale ein. Die Person am anderen Ende der Leitung gab an, dass es in der Wohnung an der Gelnitzerstraße zu einem möglichen Unfall kommen könnte.

Nachdem die Rettungskräfte am besagten Einsatzort eintrafen, wurde mithilfe der Feuerwehr die Tür der Wohnung gewaltsam geöffnet. Dahinter fanden die Beamten einen schwer verletzten Mann vor. Der 70-Jährige wurde umgehend zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Durch die Ermittlungen vor Ort wurde die Polizei auf einen weiteren Tatort aufmerksam gemacht – und zwar in der Kinzer Allee.

Beamte finden zwei Leichen – darunter ein Kind

In der Wohnung erwartete die Beamten dann ein grausamer Anblick: In den Räumen wurden zwei Leichen gefunden. Neben einer 68 Jahre alten Frau fanden die Rettungskräfte auch ein elfjähriges Mädchen. Darüber hinaus wurde noch eine schwer verletzte 42-Jährige angetroffen. Alle drei Personen wiesen schwere Schnittverletzungen auf. Die 42-jährige Mutter, sowie der Großvater wurden in ein Krankenhaus gebracht. Die Frau befindet sich nach einer Notoperation weiter in kritischem Zustand.


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Bei allen Erwachsenen soll es sich um einen gemeinschaftlich geplanten Suizidversuch handeln. Im Fall der Elfjährigen geht man von einem Tötungsdelikt aus. Wie der „Bild“ berichtet, wurde nun Haftbefehl gegen die Mutter und den Großvater erlassen. Gegen die Mutter wegen Mordes an ihrer Tochter, gegen den Großvater weil er von der Tat gewusst haben soll und nichts dagegen tat.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.