Der Polizeidienst in Berlin ist alles andere als leicht. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass es meist rund um die Uhr Arbeit gibt, sondern auch, weil die Beamten in der Hauptstadt nicht immer vorbildlich behandelt und respektiert werden.
Während an Silvester beispielsweise schon öfter Raketen auf die Einsatzkräfte gefeuert wurden, hagelt es in der Nacht zum ersten Mai immer häufiger Pflastersteine. In der Gefangenensammelstelle wurde den Polizisten nun zwar mal ein Gruß in der Zelle hinterlassen – doch der war offensichtlich alles andere als lieb gemeint.
Berliner Polizeikräfte erhalten Ekel-Message in der Zelle
Via „X“, ehemals „Twitter“, veröffentlichte die Polizei Berlin den Anblick der verunreinigten Räumlichkeiten. Dabei dürfte „verunreinigt“ noch viel zu harmlos klingen – die kompletten Wände sowie die Tür wurden mit einer braunen Substanz beschmiert. Doch prompt im nächsten Satz stellten die Beamten klar: „Nein, das ist keine Farbe.“
Richtig geraten: Der zuvor in Gewahrsam genommene Herr hat allen Ernstes seine zugeteilte Zelle mit Kot verunstaltet. „Er wurde eben erst aus mehrjähriger Haft entlassen“, teilte die Polizei im Netz mit. Nachdem der Mann kurz darauf allerdings erneut wegen Delikten wie Erpressung, Bedrohung und Raub in Neukölln einen Haftbefehl erhielt, schienen bei ihm vollkommen alle Sicherungen durchgebrannt zu sein.
Kot-Aktion stößt auch im Netz auf kein Verständnis
Was er den Polizeikräften mit seiner Message mitteilen wollte, bleibt allerdings fraglich. Aus den Buchstaben bei der Aktion ließ sich kaum ein sinnvolles Wort geschweige denn ein Satz zusammenbasteln – so oder so also eigentlich ein klarer Fall für die Tonne. Die Community im Netz bleibt jedoch sprachlos und angeekelt zurück.
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„Kranke Kundschaft“, sprach beispielsweise ein Nutzer den Beamten vor Ort sein Beileid zum Dienst aus. Ein anderer User hoffte hingegen auf eine Retourkutsche für den Verursacher: „Nach Haftbefehl hat er hoffentlich seine alte Zelle ungereinigt wieder zurück erhalten? Er hat sie sich ja bereits nach seinem Geschmack eingerichtet.“ Zu diesem Vorschlag beziehungsweise der Nachfrage hat sich die Polizei Berlin bisher allerdings noch nicht geäußert.