Es ist ein außergewöhnliches Hobby, dass Marcell Damaschke seit Jahren betreibt. Seine Sammlung ist nach eigenen Angaben mindestens 30.000 Euro wert. Viele Mädchen dürften neidisch auf das sein, was inzwischen sein ganzes Zimmer säumt.
Marcell Damaschke ist manchem wohl als Partner an der Seite von Julian F.M. Stoeckel bekannt. Doch darüber hinaus hat der 28-Jährige eine große Leidenschaft für ein ganz bestimmtes Thema. Im Gespräch mit BERLIN LIVE sprach er über diese Leidenschaft, seine unfassbar große Sammlung und seinen Traum.
Berlin: Sammlung mit 800 Barbies
Barbie und Ken sind sein Vorbild. „Kein Spielzeug hat das geschafft, was die beiden geschafft haben“, verrät Damaschke. Seine große Leidenschaft sind Barbie Puppen und von diesen besitzt er so einige. Rund 800 Stück ergab die neueste Schätzung. Da allerdings täglich neue dazukommen, dürften es inzwischen sogar noch mehr sein.
Im Vergleich der Barbie-Sammler ist Damaschke übrigens sogar noch ein kleiner Fisch. „Mit meiner Sammlung bin ich eher noch ganz klein“, gibt der Barbie Fan zu. Die wohl größte Barbie Sammlung hätte in Deutschland ihm zufolge Bettina Dorfmann, mit rund 18.000 Barbies.
Im Vergleich zu Dorfmann, die ihre Puppen in Kisten lagern soll, sind die Barbies in Marcells Zimmer verteilt und nicht alle eingepackt. „Ich sehe meine Barbies ja alle“, sagt er. Und das sei viel schöner. Seine riesige Sammlung befindet sich in seinem Zimmer in Berlin, wo sehr viel Platz sei. „In jeder Ecke des Zimmers sind überall Barbies“, so der Barbie Sammler. Dennoch sehe es nicht „blöd“ oder „überfüllt“ aus, sondern „immer noch stilvoll und übersichtlich“.
Damaschke sammelt noch weiter
Auch wenn er schon so viele Barbies besitzt, möchte Damaschke noch weitere sammeln. Zwar habe er eigentlich jede Puppe, die er sich gewünscht hat, aber ein paar Barbies fehlen ihm noch. Dazu zählen auch die Puppen aus dem neuen Barbiefilm, die es allerdings in Deutschland bisher noch nicht zu kaufen gibt. Generell gebe es unendlich viele Barbies, entsprechend könne man auch unendlich viele sammeln.
Ans Aufhören denkt Damaschke übrigens nicht. Im Gespräch gesteht der Barbie Fan weiter, gefalle ihm eine Puppe besonders gut, kaufe er sie auch mehrfach. So hätte er seine Lieblingsbarbie „Life in the Dreamhouse“ ungefähr zehnmal.
Beruflich kann er seiner Leidenschaft, die schon in Kindheitstagen im Alter von ungefähr sechs Jahren begann, noch nicht nachgehen. Aber auch er wagt zu träumen: „Wenn ich jetzt Millionär wäre, ich würde ein Barbie Museum eröffnen.“ Es sei ein so tolles Thema, dass man so schön aufbauen kann. Und er ist sich sicher: „Die Leute würden es lieben. Die würden in Scharen hinkommen.“
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Noch arbeitet Marcell als Bäckereifachverkäufer. Eine Karriere als Barbie Experte inklusive eigenem Barbie Museum ist aber nicht ausgeschlossen. Die nötigen Voraussetzungen (Barbiesammlung, Leidenschaft und Kenntnisse) besitzt der 28-Jährig schon mal.