Mit dem Berlin-Marathon findet am Wochenende wieder ein Mega-Event in der Hauptstadt statt, das Millionen Menschen anziehen könnte. Um sie zu schützen und mögliche Vorfälle zu minimieren, hat die Polizei nun eine ernste Maßnahme ergriffen.
Es wurde eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Mitführen von Messern aber auch Waffen in bestimmten Bereichen verbietet..
Messer- und Waffenverbot rund um Berlin-Marathon
Zum 51. Mal gehen am Wochenende Tausende Läuferinnen und Läufer sowie Skater, Handbike-Fahrerinnen und Rollstuhlfahrer beim Berlin-Marathon an den Start. Angefeuert werden sie dabei von zahlreichen Schaulustigen entlang der gesamten Strecke, die sich über mehrere Bezirke erstreckt.
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Für die Sicherheit der Teilnehmenden und Zuschauer wird dabei die Polizei sorgen. Nicht nur jede Menge Absperrungen sollen die Menschen schützen, sondern auch viele Beamte vor Ort sowie eine Allgemeinverfügung.
Hier gilt das Verbot
Wie aus einer Mitteilung von Freitag (19. September) hervorgeht, gilt diese in einigen Straßen in Mitte vom 20. bis zum 21. September in der Zeit von jeweils 6 bis 17 Uhr. Betroffen sind unter anderem folgende Straßen:
- Bahntrasse im Bereich Lüneburger Straße (Paulstraße bis Friedrichstraße)
- Friedrichstraße bis Behrenstraße
- Behrenstraße bis Ebertstraße
- Ebertstraße bis Potsdamer Platz
- Potsdamer Platz bis Potsdamer Straße
- Sharounstraße, Herbert-von-Karajan-Straße bis Tiergartenstraße
- Tiergartenstraße bis Hofjägerallee
- Hofjägerallee bis Großer Stern
- Spreeweg über Lutherbrücke bis Paulstraße und zurück zur Bahntrasse
Wer sich in diesen Bereichen aufhält, darf in den genannten Zeiträumen keinerlei Messer sowie Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen (SRS-Waffen) mit sich führen. Ausnahmen gibt es für Polizei-, Rettungs- und andere Einsatzkräfte und auch für Beschäftigte gastronomischer Betriebe. Personen mit einem Kleinen Waffenschein dürfen ebenfalls keine Waffen oder Messer bei sich tragen.
Polizei will bei Verstößen sofort durchgreifen
Personen, die gegen die Allgemeinverfügung der Berliner Polizei verstoßen, müssen mit der sofortigen Sicherstellung und Vernichtung der betreffenden Gegenstände rechnen. Die Beamten behalten sich dabei vor, unter Umständen auch unmittelbaren Zwang anzuwenden.
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Mit dieser Maßnahme will die Polizei ein deutliches Zeichen setzen: Der Schutz der Teilnehmenden und Zuschauer hat oberste Priorität. Gerade bei Großveranstaltungen wie dem Berlin-Marathon, bei denen große Menschenmengen aufeinandertreffen, ist ein konsequentes Sicherheitskonzept unerlässlich. Die Allgemeinverfügung soll potenzielle Gefahren bereits im Vorfeld minimieren – damit das sportliche Großereignis in der Hauptstadt friedlich und unbeschwert über die Bühne gehen kann.

