Das Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg zählt zu den größten Brennpunkten in Berlin. An kaum einem anderen Ort der Hauptstadt treffen hier so viele unterschiedliche Bevölkerungsgruppen aufeinander. Die Polizei Berlin ist hier Tag und Nacht im Dauereinsatz.
Immer wieder kommt es hier auch zu Streitigkeiten, die mit dem Drogenmilieu im Zusammenhang stehen. In diesem Fall, muss dies nicht zwangsläufig der Fall gewesen sein, obwohl der Einsatz von Stichwaffen und die Anzahl der Beteiligten keinen Streit zwischen betrunken Nachschwärmen vermuten lassen.
Berliner Polizei nahm mehre Schläger fest, es kam zum Einsatz von Stichwaffen
Wie BERLIN LIVE erfahren hat, kam es Dienstagnacht (14. November) gegen 22:20 Uhr zu einem blutigen Streit zwischen zwei größeren Männergruppen. Auf dem oberirdisch gelegenen U-Bahnhof der BVG-Linie U1 sollen die Beteiligten sich erst verbal in die Haar bekommen und dann eine Massenschlägerei geliefert haben, bei der offenbar auch mehrere Stichwaffen eingesetzt worden seine sollen.
Mit Messern und Flaschen gingen die Schläger aufeinander los. Erst ein Großaufgebot der Berliner Polizei konnte die Lage unter Kontrolle bringen. Es kam zu mindestens zwei Festnahmen. Wie die Polizei bekannt lag das Alter der Schläger zwischen 18 und 29 Jahren.
Mindestens vier Verletzte mussten noch vor Ort am Kotti versorgt werden
Bei der brutalen Auseinandersetzung soll es auch zu zahlreichen Verletzungen gekommen sein. Vier Personen mussten nach Informationen von BERLIN LIVE noch vor Ort behandelt werden. Die Feuerwehr war mit vier Rettungswagen einem Notarzt im Einsatz, um die Betroffenen zu versorgen.
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Um die Lage am Brennpunkt Kottbusser Tor in den Griff zu bekommen hat die Polizei Berlin eigens eine Wache am Kotti eingerichtet. Sie ist seit gut neun Monaten in Betrieb. Wichtigstes Ziel ist die Senkung der Kriminalitätsrate und die Stärkung eines Sicherheitsgefühls, bei allen Berlinern, die an diesem zentralen Knotenpunkt des ÖPNV unterwegs sin.