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Berlin: IFA-Besucher am Eingang abgewiesen – aus diesem Grund

Seit dem 1. September hat die Internationale Funkausstellung (IFA) wieder die Toren geöffnet. Doch einige Menschen müssen draußen bleiben.

Berlin
u00a9 IMAGO/IPON

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin ist eine der größten Messen für Unterhaltungselektronik in der Welt. Vom 1. Bis 5. September präsentieren mehr als 1800 Aussteller ihre neuesten Produkte und Innovationen auf dem Messegelände unter dem Funkturm.

Doch nicht alle Besucher bekommen Zugang zur Ausstellung. Eine Gruppe von Berlinern kam am Eröffnungstag der Messe nur bis zur Tür. Da wurden sie dann eiskalt abgewiesen und durften nicht eintreten. Jetzt werden die Stimmen laut, dass die IFA eine bestimmte Menschengruppe diskriminieren würde.

Berlin: DIESE Menschen bekommen keinen Zutritt

Tickets für die Messe können nur mit Online-Zahlungsmittel wie Kreditkarte oder Paypal erworben werden. Bargeld wird nicht akzeptiert. Berlin hinkt bekannterweise beim bargeldlosen Zahlen hinterher. Viele Restaurants bieten gar keine elektronische Bezahlung an.

Die IFA will damit aber endgültig Schluss machen und verabschiedet sich vom Bargeld.
Vor allem ältere Menschen haben mit dieser Umstellung aber große Probleme und fühlen sich benachteiligt, schreibt die „Berliner Morgenpost“. Eine ältere Frau habe am Eingang angestanden und wurde dann abgewiesen, weil sie nicht bargeldlos bezahlen konnte. „Ich finde das ziemlich diskriminierend“, so die ältere Frau.

So rechtfertigt sich die IFA zu den Anschuldigungen

Laut einem Sprecher des Branchenverbands für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik gfu, der die IFA veranstaltet, habe man schon im vergangenen Jahr auf Bargeld verzichtet und Tickets nur per Onlinezahlung angeboten.

Der Sprecher sagt, dass es im vergangenen Jahr keinen Aufschrei gegeben habe. Er rechtfertigt die Entscheidung damit, dass die Welt nun mal digital sei.


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Trotz dieser Änderung werden dieses Jahr 180.000 Besucher erwartet. Das sind 20.000 mehr als noch im Vorjahr.