Es nimmt kein Ende! Immer wieder musste die Feuerwehr in den vergangenen Wochen ausrücken, um brennende Fahrzeuge zu löschen. Lichterloh standen etwa Wagen vor Berliner Gefängnissen in Flammen – sogar in aufeinander folgenden Nächten.
Mitunter hatte man sogar das Gefühl, dass die Feuerteufel Schindluder mit den Einsatzkräften trieben. Während die Löscharbeiten an einer Stelle liefen, wurde eine Ecke weiter das nächste Feuer entfacht. Jetzt war ein Hinterhof in Friedrichshain betroffen.
Berlin: Motorräder brennen komplett aus
Es traf in der Nacht auf Montag (29. April) die Boxhagener Straße in dem beliebten Berliner Ausgehviertel. In einer Hofdurchfahrt kurz vor der Warschauer Straße waren einige Motorräder und Roller abgestellt – die standen mitten in der Nacht plötzlich in Flammen.
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Es war gegen 2:45 Uhr, als die Einsatzkräfte an den Brandort gerufen wurden. Trotz sofort eingeleiteter Löschmaßnahmen waren die Fahrzeuge nicht zu retten. An den Motorrädern und Rollern entstand ein Totalschaden. Doch die Arbeit der Feuerwehr im Osten Berlins beschränkte sich nicht nur auf die Zweiräder.
Feuerwehr-Einsatz auch am Gebäude
Denn die brennenden Fahrzeuge standen in einem überdachten Durchgang zum Innenhof. Weil die Flammen hoch aus den Motorrädern in die Höhe gestiegen waren, wollten die Berliner Einsatzkräfte sichergehen, dass die darüberliegende Gebäudestruktur keinen Schaden genommen hatte. Daher kühlten sie die Decke der Durchfahrt mit Löschwasser.
Polizei und Feuerwehr äußerten sich bislang nicht zu dem Vorfall. Beamte des Brandabschnitts 51 ermitteln zur Brandursache. Ob es sich um einen Unfall handelt oder das Feuer in Berlin-Friedrichshain vorsätzlich gelegt wurde, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mit Sicherheit sagen.