Am kommenden Montag (28. August) ist es soweit. Die Schule in Berlin startet wieder. Nach sechs Wochen Sommerferien dürfte die Vorfreude auf das Widersehen mit den Mitschülern bei vielen groß sein.
Für einige steht die Einschulung bevor, andere Wechseln die Schule und mancher startet als Auszubildender an einer Berufsschule ins neue Schuljahr. Die Berliner Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU) teilte am Mittwoch mit, dass so viele Schüler wie noch nie ins kommende Schuljahr starten werden. Einen Grund für den deutlichen Zuwachs an Schülern gibt es auch.
Rund 395.000 Schüler an allgemeinbildenden Schulen
Rund 395.000 Schüler werden im Schuljahr 2023/2024 die Schulbank an einer allgemeinbildenden Schule drücken, so die Bildungsverwaltung. Im Vergleich zum letzten Schuljahr sind das 6.500 Schüler mehr. Eine Berufsschule werden über 80.000 Schüler besuchen, ebenfalls ein Zuwachs von rund 1.100. Das ist ein neuer Rekord und mehr als je zuvor.
Zu dem enormen Anstieg der Schülerzahlen tragen vor allem ukrainische Flüchtlinge bei. Derzeit lernen rund 7.500 Schüler aus der Ukraine an Berliner Schulen. Ein Großteil, 7.000, an allgemeinbildenden Schulen. Insgesamt sind es 11.175 ukrainische Schüler, die in sogenannten Willkommensklassen unterrichtet werden.
Bei den Schulanfängern ist die Anzahl hingegen sinkend. Nur 37.470 Schüler werden in Berlin die Schule kommende Woche starten. Für das bevorstehende Schuljahr sind rund 4.000 neue Schulplätze geschaffen worden. Auch bei den öffentlichen Schulen gab es Zuwachs, zusammen mit den Schulen in freier Trägerschaft gibt es in Berlin nun 1.044 Schulen.
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Aber noch sind Ferien und so dürften die meisten Schüler die Sonne und die letzten Ferientage nochmal in vollen Zügen genießen.