Ein Strafzettel – darauf hat wohl kein Autofahrer Lust. Doch manchmal ist das Knöllchen einfach unumgänglich. Nämlich dann, wenn Autofahrer gegen bestimmte Regeln verstoßen. So wie auch in Frohnau in Berlin.
Dort haben einige Autofahrer ein Knöllchen kassiert. Allerdings kritisierten sie das Vorgehen des Bezirks, wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet. Was da los war? Das liest du hier.
Berlin: Knöllchen-Frust in Frohnau
In einem scheinen sich alle einig: Um Wildparken zu vermeiden, braucht der Kiez rund um den S-Bahnhof Frohnau neue Parkregeln. Soweit, so gut. Der Bezirk setzte das auch in die Tat um und stellte neue Schilder auf. Zukünftig können Autofahrer dort drei Stunden parken.
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Einige Autofahrer erwischte das allerdings eiskalt, berichtet die „Berliner Morgenpost“. Denn der Bezirk soll bereits zwei Stunden, nachdem die Schilder aufgestellt wurden, kontrolliert haben. Die Folge: So manch ein Autofahrer fand ein Knöllchen an seinem Wagen. Der Ärger war daraufhin natürlich groß. Schließlich habe der Bezirk zu wenig Zeit eingeräumt, dass alle Fahrer die neue Regel auch hätten bemerken können.
Bezirk reicht Autofahrern die Hand
Das sieht der Bezirk allerdings etwas anders. Er habe die Maßnahme bereits vor einiger Zeit in einer Pressemitteilung publik gemacht. Trotzdem zeigt sich der Bezirk kulant und reicht einigen Autofahrern die Hand, berichtet die „Morgenpost“.
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Demnach könnten Autofahrer, die ihren Wagen bereits vor dem Aufstellen der Schilder dort geparkt hatten, Widerspruch einreichen. Sie müssen dann nichts blechen. Der Rest allerdings müsse sein Knöllchen ordnungsgemäß bezahlen.