In Berlin kommt es jeden Tag zu unglaublichen Gewalttaten. Was für die Polizei zum traurigen Alltag gehört, ist für die Betroffenen oftmals ein Schock, der sie ihr Leben lang begleitet. Leider sind auch Prominente nicht frei von Angriffen auf ihre Person.
In diesem konkreten Fall traf es sogar eine bundesweit bekannte Politikerin. Obwohl sie bei diesem Angriff schwer verletzt wurde, ging sie nicht zur Polizei. Der Grund ist schockierend!
Politikerin wurde in Berlin Opfer eines Überfalls und verletzte sich schwer
Wie Janine Wissler von der Partei „Die Linke“ gegenüber dem Magazin „Stern“ berichtet, sei sie im Frühjahr 2022 Opfer eines Angriffs geworden. Die heute 42-Jährige soll sich damals in Berlin auf dem Heimweg befunden haben, als sie von einem Unbekannten überfallen worden sei.
Der Mann habe versucht, ihr die Handtasche zu entreißen, so Wissler. Dabei muss er die Politikerin offensichtlich so brutal zu Boden gestoßen haben, dass sie sich das Becken brach. Außerdem soll sie sich eine Gehirnerschütterung zuzogen haben.
Das ist der traurige Grund, warum Wissler nicht zur Polizei ging
An dem Vorfall ist besonders brisant, dass Wissler zu diesem Zeitpunkt ihre erste Rede im Bundestag halten sollte. Offensichtlich hatte sie diese damals nur unter dem Einfluss von starken Schmerzmitteln halten können. Zum Arzt soll sie erst später gegangen sein. Dieser habe ihr dann erklärt, dass sie sich bei dem Überfall tatsächlich einen Beckenbruch zugezogen habe, so die Linke-Chefin gegenüber dem „Stern“.
Wie sie in dem Interview erklärte, sei sie vor allem deswegen nicht zur Polizei gegangen, weil sie das Gesicht des Angreifers nicht erkennen konnte. Und, weil sie nicht ihre Adresse weitergeben wollte. Es klingt unglaublich, aber anscheinend hatte Janine Wissler Angst davor ihre Adresse mitzuteilen.
Denn 2020 hatte sie, wie andere Politiker auch, Morddrohungen von einem Mann erhalten, der angab, der rechtsextremistischen Terrorgruppe „NSU 2.0“ nahezustehen. Wie sich damals herausstellte, war dieser Mann über das Polizeiregister an die Adressen der Empfänger gelangt.
Eine ungeheuerliche Geschichte, die noch trauriger als der brutale Angriff selbst ist. In der Hauptstadt solle jedenfalls niemand davor Angst haben, allein nach Hause zu laufen oder sich davor scheuen, Hilfe bei der Polizei zu suchen.