Am frühen Dienstagmorgen (16. September) hat es in der Hauptstadt eine groß angelegte Razzia gegeben, bei der die Polizei 15 Objekte in Berlin und Brandenburg durchsucht hat.
Wie die Bundespolizei mitteilte, haben Ermittler des Landeskriminalamts Berlin in Zusammenarbeit mit Europol im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dabei ging es um den Verdacht der Zwangsprostitution und des Menschenhandels.
Polizei arbeitete bei der Razzia in Berlin und Brandenburg mit Europol zusammen
Bei der Großrazzia in Berlin und Brandenburg wurden Bargeld in fünfstelliger Höhe, ein Einhandmesser, zwei Schlagringe, diverse elektronische Datenträger und eine Kryptowallet sichergestellt.
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Im Zuge der Maßnahmen wurde eine 41-jährige Tatverdächtige in Schöneberg festgenommen. Sie wurde einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl erließ und vollzog. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung elektronischer Datenträger, dauern an.
Frauen sollen über eine Dating-Plattform zur Prostitution vermittelt worden sein
Sieben Beschuldigte im Alter von 22 bis 48 Jahren sollen über eine Datingplattform mehrere Frauen zur Prostitution gebracht haben, indem sie Anzeigen schalteten, Termine koordinierten und Wohnungen anmieteten.
Weitere News aus Berlin und Brandenburg:
Das Europol-Projekt Phoenix unterstützte die Ermittlungen durch Informationsaustausch, Zusammenarbeit mit der brasilianischen Polizei, analytische Hilfe und technische forensische Sicherung von Mobiltelefonen vor Ort.

