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Berlin: Polizei komplett überlastet – Kontrollmaßnahme vor dem Aus

Lange wurde in Berlin an einem Konzept zur Steigerung der Verkehrssicherheit gearbeitet. Jetzt droht das Projekt zu scheitern.

Berlin
© IMAGO/Maximilian Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Für dieses Projekt geht es wohl nicht weiter! In Berlin leben fast vier Millionen Menschen. Da haben Polizei und Rettungskräfte eine ganze Menge zu tun – vor allem im Straßenverkehr kommt es immer wieder zu heiklen Situationen und Unfällen.

Präventiv sollen dagegen Verkehrskontrollen helfen. An manchen Stellen wie dem Ku’damm wurden zuletzt sogar Lärmblitzer ins Gespräch gebracht. Doch jetzt gab es einen heftigen Rückschlag für Projekte dieser Art.

Berlin: Pläne der Politik geplatzt

Wie der „Tagesspiegel“ berichtete, plante Berlins Innensenatorin Iris Spranger einen Ausbau der Blitzer-Staffel: 83 Geräte solle es im Jahr 2026 geben. Momentan sind es 36, von denen nicht einmal alle voll im Einsatz sind. Das Versprechen aus dem Februar 2023 scheint nun weiter zu bröckeln.

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Das geht aus der Antwort der Innenverwaltung auf eine Anfrage der Berliner Abgeordneten Antje Kapek (Grüne) hervor. In dem Schreiben, das dem Blatt vorliegt, heißt es: „Eine Erweiterung des Gerätebestandes durch die Polizei Berlin ist derzeit nicht beabsichtigt.“ Der Ausbau scheint in dem geplanten Umfang damit bis übernächstes Jahr nicht zu stemmen.

Die Gründe liegen bei der Polizei

Es geht dabei vor allem um die modernen Blitzer-Säulen, die mehrere Spuren gleichzeitig überwachen können. Dass nun keine neuen Geräte in Betrieb genommen werden, liegt vor allem an der personellen und räumlichen Überlastung der Bußgeldstelle. Dass das Ziel von 50 neuen Säulen bis 2026 verfehlt werden würde, hatte sich aber schon zuvor angedeutet.



Für das Jahr 2023 waren elf neue Geräte geplant. Nach Ablauf des Jahres wurde jedoch bekannt, dass keine einzige davon fertig wurde und vielfach gar nicht mit dem Bau der Säulen begonnen worden war. Grünen-Politikerin Kapek zeigt sich verärgert: „Damit duldet die Innensenatorin, dass Berlin weiterhin Hauptstadt der Raser bleibt.“