Die Straßen von Berlin sind laut, dreckig und ziemlich gefährlicher. Immer wieder zieht die Polizei in der Hauptstadt Raser und Rowdys aus dem Verkehr. Wer der Berliner Polizei auf Social Media folgt, muss aber konsterniert feststellen, dass dem alltäglichen Wahnsinn keine Grenzen gesetzt sind.
Wie die Berliner Polizei am Freitagnachmittag bei X mitteilte hat sie in Mitte einen besonders heftigen Raser aus dem Verkehr gezogen – bei dem sich die meisten Menschen wahrscheinlich Kopf schütteln fragen: Wie ist SOWAS überhaupt möglich?
Berliner Polizei zieht in Mitte einen E-Scooter mit 128 km/h aus dem Verkehr
Um 14:27 Uhr teilte die Berliner Polizei via X mit, dass sie in Mitte einen E-Scooter gestoppt hätten, der ohne Kennzeichen fuhr, keine Fahr- und Betriebserlaubnis hatte und trotzdem mit einer Spitzengeschwindigkeit von 128 Stundenkilometern unterwegs war.
Angeblich hätte der E-Scooter sogar einen „4 Speed-Modi“ gehabt – in den Abstufungen: 32 km/h, 63 km/h, 100 km/h und 128 km/h. Angesichts solcher Geschwindigkeiten dürfte es wenig wundern, dass in den Kommentaren ein regelrechter Shitstorm tobte.
„Das war eine tickende Zeitbombe. Gute Arbeit ein Idiot weniger“
Währen die einen sich verwundert fragten, wie so ein Tempo mit E-Scooter überhaupt möglich sind, applaudierten andere der Polizei für das rigorose Einschreiten: „Also selbst bei 30 km/h ist das schon schwierig, wenn ein Stein im Weg ist! Das war eine tickende Zeitbombe. Gute Arbeit ein Idiot weniger“, urteilte ein Follower.
Ein anderer User befeuerte die Diskussion mit einem ziemlich bunten Meme, auf dem wilder Mann mit einem Scooter durch die Gegend heizte, während sein Rucksack in Flammen stand. Sein Kommentar: „Berliner, wenn es in Kreuzberg einen neuen Burger für 23€/Stück gibt und sie auf der A100 in den Euthanasie-Modus schalten.“
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Schon am Donnerstag hatte die Berliner Polizei ein ähnlich wildes Fahrzeug aus dem Verkehr gezogen. Ein umgebautes Fahrrad, das in diesem Form reif für Hollywood war. Oder um es mit den Worten der Beamten zu sagen: „Ein Vehikel der „Marke Mad Max“. Damit hätte der Radler auch jenseits der Donnerkuppel unterwegs sein können.