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Berlin: 48 Katzen aus Qualzucht-Hölle befreit

Den Rettern muss sich ein erschreckender Anblick geboten haben. 48 Nacktkatzen hausten in Marzahn auf 40 Quadratmetern.

Berlin
© IMAGO/IlluPics

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

In Berlin-Marzahn sind unter Mithilfe der Polizei 48 Katzen aus einer Wohnung gerettet worden, die anscheinend zur Qualzucht genutzt wurde. Die armen Tiere sollen dort unter erschreckenden Umständen gezüchtet worden sein.

Zusammen mit einer Amtstierärztin und mehreren Tierschutzorganisationen verschaffte sich die Berliner Polizei Zugang zur Wohnung, nachdem Nachbarn diese zuvor beim Veterinäramt gemeldet hatten.

48 Katzen aus Qualzucht-Hölle in Berlin-Marzahn befreit

Wie die „B.Z.“ berichtet, soll sich den Rettern ein erschreckender Anblick geboten haben. In der 40 Quadratmeter kleinen Wohnung am Blumberger Damm in Berlin-Marzahn hausten 48 Katzen gleichzeitig. Darunter auch Katzenbabys.

Bei den Katzen soll es sich wohl hauptsächlich um ukrainische Levkoys handeln – Nacktkatzen, die ursprünglich aus einer Kreuzung Schottischer Faltohrkatzen und der russischen Rasse Don Sphynx entstanden sind. Die Tiere leiden unter schweren Gendefekten.

Es roch nach Ammoniak, das Sofa war voller Bettwanzen

In der Wohnung waren die Katzen laut „B.Z.“-Recherche wohl teilweise in geschlossenen Transportboxen untergebracht gewesen. Es roch anscheinend stark nach Ammoniak und das Sofa war voll mit Bettwanzen.


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Die Katzen aus dieser Qualzucht sollen mittlerweile auf mehrere Tierheime in ganz Deutschland aufgeteilt worden sein. Das Berliner Tierheim ist aktuell überfüllt.