Der Potsdamer Platz ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Orte in Berlin. Es war einst das pulsierende Herz der Stadt. Nach dem Fall der Mauer begann eine beispiellose Neugestaltung des Platzes, die ihn zu einem modernen und lebendigen Zentrum für Kultur, Wirtschaft und Unterhaltung machte.
Doch nicht alle sind vom Potsdamer Platz überzeugt. Zum 25. Geburtstag hat sich BERLIN LIVE durch mehr als 50.000 Google-Bewertungen gekämpft und hat für dich die fiesesten Beurteilungen von Berlinern und Touristen herausgesucht.
Berlin: Willkommen zur Verspottung des Potsdamer Platzes
Ein Kritiker findet, dass sich der Potsdamer Platz total verändert hat und vergab deswegen nur einen von insgesamt fünf Sternen: „Überhaupt nichts mehr los dort. Die meisten Restaurants und Cafés sind verschwunden, das Gelände ist eine Baustelle, übrig geblieben sind eine Bar und ein Restaurant mit Touristen-Preisen.“
Ein anderer Rezensent hat eine interessante Idee, wofür man den Potsdamer Platz zweckentfremden könnte. „Ein völlig tot geplanter Ort ohne jeden Charme oder Unterhaltungswert. Bestenfalls für Architekturstudenten interessant, um zu erfahren, wie man städtische Gebäude nicht planen sollte.“ Vom Potsdamer Platz können Studenten also noch so einiges lernen, oder auch nicht.
Nur einen von fünf Sternen
„Die Architektur der Bebauung ist Geschmackssache. Mir hat das Herz, der Stil und die übergeordnete Idee gefehlt“, findet ein anderer Google-Bewerter. „Immerhin ist das ein historischer Ort, aus dessen Geschichte man mehr hätte machen müssen. Auch Mauerteile und Texttafeln wirken so, als wären sie für Touristen einfach so abgestellt worden“.
Am Verkehrskonzept des Potsdamer Platzes lässt dieser Tourist ebenfalls kein gutes Wort: „Das Verkehrskonzept killt den Platz aber völlig. Er ist vom lärmenden und stinkenden Autoverkehr umzingelt und wird von ihm auch zerteilt.“
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Zum Schluss findet ein Kritiker deutliche Worte, wie man die Probleme am Potsdamer Platz lösen könnte: „Unwirtliche, beklemmende, an den Bedürfnissen der Menschen vorbei inszenierte Nabelschau vermeintlicher Stararchitekten. Eine urbane Brachfläche zugestellt mit deprimierenden, seelenlosen Glas- und Betonskulpturen. Gehört komplett abgerissen und neu gebaut.“