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Berlin: Tausende Querdenker bei Demo – DAS forderten sie

Am 5. August zogen tausende Menschen durch die Straßen Berlins – und das aus einem ganz bestimmten Grund…

Berlin
u00a9 imago images/A. Friedrichs

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Am vergangenen Samstag (5. August) zog es zahlreiche Menschen auf die Straßen Berlins. Der Anlass: Die Veranstaltung mit dem Titel „Frieden, Freiheit, Wahrheit, Freude“ – einfach gesagt, eine Querdenker-Demonstration.

Vom Brandenburger Tor über den Potsdamer Platz vorbei an der Friedrichstraße und Unter den Linden wieder zurück zum Startpunkt zogen rund 4.600 Menschen durch die Hauptstadt. Doch was forderten die Teilnehmer der Demo überhaupt?

Berlin: Tausende Menschen ziehen durch die Hauptstadt

Laut des Aufrufs der Veranstalter richtete sich der Protestmarsch in erster Linie gegen die Politik der Bundesregierung, die Nato sowie eine angebliche Spaltung der Gesellschaft in arm und reich. Rund drei Jahre nach der Großdemo der Querdenker-Szene sei es längst an der Zeit, die ihrer Meinung nach stark übertriebenen Maßnahmen der Corona-Pandemie aufzuarbeiten.

Auch Querdenker-Gründer Michael Ballweg und Captain Future nahmen an der Veranstaltung quer durch Berlin teil und hielten eine Rede vor dem Publikum. Für gewöhnlich gab es währenddessen auch Gegendemonstrationen in der Stadt. Unter anderem von den beiden Berliner Initiativen „Omas gegen Rechts“ und „Antiverschwurbelte Aktion“.

Berlin: Querdenker-Demo verlief friedlich

Übrigens hatten die Organisatoren anfangs nur 2.000 Teilnehmer angemeldet. Die Anzahl der mitlaufenden Menschen war also mehr als doppelt so groß. Trotz der enorm hohen Anzahl an Teilnehmern verlief die Demo laut Aussage der Polizei Berlin jedoch friedlich.


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Bei der Begegnung der verschiedenen Lager sei es lediglich zu verbalen Beschimpfungen gekommen. Auch bei der anschließenden Kundgebung am Brandenburger Tor habe es keine Vorkommnisse gegeben, sodass die Beamten auch nicht einschreiten mussten. Gegen 20 Uhr war das Ende der Demonstration am Samstagabend angesetzt.