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Berlin: Schrecklicher Fund bei Hausdurchsuchung von RAF-Terroristin – Groß-Evakuierung

Bei der Durchsuchung des Hauses von RAF-Terroristin Daniela Klette machte die Berliner Polizei einen schrecklichen Fund.

Berlin
u00a9 IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Nach über 30 Jahren wurde die RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin-Kreuzberg am Montag festgenommen. Viele Fragen stehen immer noch im Raum. Wie konnte die heute 65-jährige Frau jahrzehntelang in der Hauptstadt leben, ohne dass es jemand wusste? Autor des berühmten Werks „Der Baader-Meinhof-Komplex“ ist sich sicher, dass das RAF-Mitglied Unterstützung aus einem Terror-Netzwerk erhielt.

Nur so hätte sie 30 Jahre unbemerkt in Berlin leben können. Die Polizei ist währenddessen mit der Durchsuchung von Klettes Haus beschäftigt. Dieses musste jetzt geräumt werden, weil die Beamten einen gefährlichen Gegenstand fanden.

Berlin: Haus von RAF-Terroristin geräumt

Die Polizei Berlin hat am Mittwoch (28. Februar) das Haus von Daniela Klette in der Sebastianstraße in Kreuzberg evakuieren müssen. Bei der Hausdurchsuchung gab es nach dpa-Angaben einen schrecklichen Fund. Die Berliner Polizei sprach von einem „sprengstoffverdächtigen Gegenstand“.


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Alle Bewohner des Hauses, in dem die RAF-Terroristin Klette wohnte, mussten das Haus verlassen. Laut „BZ“ soll es sich bei dem sprengstoffverdächtigen Gegenstand um eine Panzergranate handeln. Diese sei am Abend von Kampfmittelexperten aus dem Haus getragen worden.

Weitere Erkenntnisse

Neben der Panzergranate soll die Polizei bei der Hausdurchsuchung laut Angaben zwei Magazine für eine Pistole sowie Munition gefunden haben. Eine Schusswaffe wurde demnach offenbar noch nicht sichergestellt.

Am Donnerstag (29. Februar) gab ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bekannt, dass neben bei der Hausdurchsuchung auch „schwere Kriegswaffen“ gefunden worden seien.


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Klette war am Montagabend in ihrer Wohnung im 5. Stock festgenommen worden und kam nach einer Identifizierung durch Fingerabdrücke in Untersuchungshaft. Nach ihrer Festnahme nahmen Ermittler aufgrund weiterer nicht näher genannter Hinweise in Berlin außerdem einen zweiten Verdächtigen fest, der jedoch wieder freigelassen wurde.

Am Mittwoch wurde ein weiterer Verdächtiger festgenommen. Laut Medien-Berichten könnte es sich dabei eventuell um einen ehemaligen Weggefährten von Klette handeln. (mit dpa)