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Berlin: Raser-Auto mit 480 PS! Polizei stoppt illegales Rennen

In Berlin-Friedrichshain haben sich in der Nacht zu Mittwoch (27. März) zwei mutmaßlich ausländische Autofahrer ein illegales Rennen geliefert.

Berlin
© IMAGO / Maximilian Koch

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Schon wieder! In der Nacht zu Mittwoch (27. März) hat die Polizei zwei Raser aus dem Verkehr gezogen, die sich offensichtlich mitten in Berlin ein illegales Rennen geliefetr haben.

Auf den Straßen von Berlin sind immer wieder Menschen mit aufgetunten Boliden unterwegs. Darunter auch viele Autonarren, die sich in der Hauptstadt profilieren wollen. In Anbracht der hochmotorisierten Autos mag man sich kaum ausmalen, was bei dieser wilden Raserei alles hätte passieren können!

Berliner Polizei stoppt zwei Raser mit ausländischen Kennzeichen

Wie die „BZ“ berichtet, sollen sich in der Nacht zu Mittwoch (27. März) zwei PS-Protze mit ihren Straßen-Boliden ein illegales Rennen geliefert haben. Gegen 1:30 Uhr in der Früh sollen sie angeblich direkt an einem Zivilfahrzeug der Polizei vorbei gefahren sein. Nachdem die uniformierten Kollegen an die Kollegen im Dienst übermittelten nahm die Polizei sofort die Verfolgung auf und konnte das Rennen zwischen beiden Rasern am Frankfurter Tor (Friedrichshain) beenden.

+++ Berlin: Mit 320 PS – diese Verfolgungsjagd endet lebensgefährlich +++

Bei den „Sportwagen“ handelte es sich um einen Porsche Panamera GTS (480 PS) und eine Mercedes-S-Klasse (340 PS). Beide hatten ausländische Kennzeichen. Der Porsche stammt scheinbar aus England, der Mercedes aus Rumänien.

Rasern droht eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren

Die Teilnahme an Rennen wie diese ist alles andere als eine Bagatelle. Seit Oktober 2017 drohen den Rasern bis zu zwei Jahren Haft. Überhöhte Geschwindigkeit, Selbstüberschätzung und zu geringer Abstand gehören zu den häufigsten Unfallursachen in Berlin.

Stephan Weh von der Gewerkschaft der Polizei forderte nach dem Rennen in Friedrichshain eine harte Bestrafung der Raser: „Auf Berlins Straßen ist kein Platz für Fast and Furious. Jeder, der meint, er müsse sein Ego aufpolieren, sollte sich bewusst sein, dass er mit solchen Aktionen hochmotorisierte Boliden als Waffe einsetzt und er durch dieses testosterongeladene Verhalten Schwerverletzte und Tote billigend in Kauf nimmt“, so Weh. „Wir hoffen, dass die Beteiligten für diesen wahnsinnigen Egoismus entsprechend bestraft werden und ihre Fahrzeuge nicht gleich wieder in einer Woche bei ihnen sind“.


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Leider kommt es in Berlin immer wieder zu illegalen Straßenrennen. Nicht alle davon gehen so glimpflich aus, wie die wilde Raserfahrt am 6. März. Damals konnte die Berliner einen 320-PS-starken Wagen mit seinem Fahrer aus dem Verkehr ziehen. Zuvor hatte sich dieser an der Grenze zwischen Kreuzberg und Neukölln eine Verfolgungsjagd geliefert, nachdem er versucht hatte eine Polizeikontrolle zu entkommen.