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Berlin: Raser flüchtet vor Polizei – selbst gezogene Waffe kann ihn nicht aufhalten

Man hätte meinen können, im Berliner Stadtgebiet werden neue Folgen von „Alarm für Cobra 11“ gedreht – doch es handelte sich um die Realität…

Berlin
© imago images/Die Videomanufaktur

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Nein, die wie folgt beschriebenen Szenen ereigneten sich nicht aufgrund von Dreharbeiten für eine neue Folge von „Alarm für Cobra 11“ – sie spielten sich fernab von sämtlichen TV-Kameras in Berlin ab.

Dabei dürften die Beamten in der Hauptstadt schon einiges gewöhnt sein. Doch ein Raser brachte die Einsatzkräfte in der Metropole an der Spree nun sogar selbst in Gefahr.

Berliner Polizei nimmt Verfolgung auf

Bereits gegen 10 Uhr morgens bemerkte eine Streife der Polizei Berlin am vergangenen Freitag (22. März) einen Autofahrer, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Mit einem schwarzen SUV soll er die Manteuffelstraße durchgebrettert sein. Die Polizisten nahmen daraufhin die Verfolgung auf. Doch das Fahrzeug zu stoppen, schien gar nicht so leicht.


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An der Ecke Rathausstraße und Kurfürstenstraße lenkte der Raser plötzlich in den Gegenverkehr und überfuhr dabei auch noch eine rote Ampel. Der Abstand zu der Streife wurde immer größer, bis die Verfolger den Fahrer schließlich aus den Augen verloren haben. Gegen 17.20 Uhr kam es dann allerdings zu einem unverhofften Wiedersehen – diesmal in der Rathausstraße.

Berliner Raser fährt beinahe Polizistin um, dann rammt er einen Bus

Der Fahrer fuhr auf die Großbeerenstraße, musste dann allerdings anhalten. Diese Gelegenheit nutzten die Beamten: Mit gezogener Dienstwaffe gingen sie auf den Wagen zu und forderten den Lenker hinterm Steuer auf, das Auto zu verlassen. Dieser Aufforderung sei der Mann jedoch nicht nachgekommen, stattdessen habe er unvermittelt den Rückwärtsgang eingelegt und beschleunigt. Dabei hätte er beinahe eine Polizeibeamtin angefahren, die gerade noch rechtzeitig zur Seite springen konnte.


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Bei seiner Flucht knallte der Raser auch noch gegen einen Bus, bevor er im Verkehrschaos untergetaucht war – zumindest vorerst. Gegen 19.30 Uhr stattete die Polizei dem Fahrer nämlich einen Besuch an seiner Wohnanschrift ab. Dort hielt er sich im Beisein seiner Freundin auf, die übrigens die Halterin des SUVs ist. Der 30-Jährige selbst hat hingegen gar keinen Führerschein. Nach der polizeilichen Untersuchung wurde der Raser zwar wieder entlassen, das Auto jedoch beschlagnahmt. Das Wochenende dürfte damit wohl vorerst gelaufen sein – im wahrsten Sinne des Wortes.