Der Berliner Unternehmer Hasso Plattner ist vor allem für die Gründung des IT-Softwarekonzerns SAP bekannt. Es ist das wertvollste börsenorientierte Unternehmen Deutschlands und das drittgrößte Softwareunternehmen weltweit. SAP entwickelt vorrangig Software zur Abwicklung sämtlicher Geschäftsprozesse eines Unternehmens wie Buchführung, Vertrieb, Einkauf, Produktion, Lagerhaltung, Transport und Personalwesen.
Obwohl Plattner in Berlin geboren wurde, macht er heute um die Hauptstadt einen großen Bogen und verweilt lieber im Brandenburgischen Potsdam. In der „Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ) verrät der erfolgreiche Unternehmer, warum das so ist.
Berliner „Stadtteile von Arabern übernommen“?
„Ich bin Berliner, aber ich fahre nicht mehr nach Berlin, ich bleibe in meinem Potsdam“, sagt SAP-Gründungsmitglied Hasso Plattner gegenüber der NZZ. „Dass ganze Stadtteile scheinbar übernommen wurden von Arabern, dass dort deren Ethik und Verständnis für Gesetze gelebt wird, ist nicht gut. Hinter vorgehaltener Hand sagt jeder, dass da etwas schiefgegangen ist.“
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Laut Plattner gebe es Probleme mit der Integration, Erziehung und der Schulpolitik, jedoch würde kein Politiker offen Fehler eingestehen und Änderungen vorschlagen. „Weil das auch wieder unpopulär ist.“
SAP-Gründer über Aufstieg der AfD besorgt
Gleichzeitig ist der Berliner Unternehmer aber auch über den Aufstieg der AfD besorgt. Vor allem, weil erst vor kurzem das Geheimtreffen zahlreicher Rechtsextremisten in Potsdam aufgedeckt wurde. Dort wurde offenbar die massenhafte Abschiebung von Migranten geplant.
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Der SAP-Gründer befürchtet, dass die AfD ganz schnell die Mehrheit der Stimmen erhalten könnte: „Der Sprung von 33 zu über 50 Prozent Wähleranteil kann leicht kommen in einer Krise. Dann helfen auch 75 Jahre Demokratie nicht viel, wie man in den USA sieht.“ Von einem Verbot der Partei hält er jedoch nichts. „Das würde sie nur noch stärker machen“, so Plattner.