In Berliner ist der Sommer immer besonders aufgeladen. In dieser Jahreszeit scheint in der deutschen Hauptstadt alles möglich: Spontane Bekanntschaften, durchtanzte Nächte, Nachmittagstreffen, die erst mitten in einer lauen Nacht enden.
Doch der Sommer 2025, der sich für viele gar nicht wie ein richtiger Sommer angefühlt hat, verabschiedet sich schon wieder aus Berlin. Viele trauern schon jetzt der geliebten Jahreszeit hinterher – auch bei uns in der BERLIN LIVE-Redaktion. Diese Dinge werden uns am meisten Fehlen.
Berliner Sommer ist vorbei: DAS wird uns am meisten fehlen
Jana Wengert, Reporterin: Nur noch wenige Wochen und Berlin verfällt allmählich wieder in seinen grauen, tristen Winterschlaf. Vorbei sind die Nachmittage, an denen man es sich mit einem Gläschen Aperol und Freunden rund um den Pavillon am Ufer in Kreuzberg bequem macht und die Sonne genießt. Stattdessen erwarten uns volle Busse und Bahnen, deren Scheiben vom feuchten Wetter beschlagen sind, die eine oder andere Erkältung sowie kalte Füße auf dem Wochenmarkt. Aber hey, neue Herbst-Outfits und ein warmer To-Go-Becher lassen uns diese Zeit doch jedes Mal wieder aufs Neue überstehen!
Felix Grimm, Redakteur: Wer viel mit dem Rad unterwegs ist, dürfte festgestellt haben, dass nicht nur die Tage schon wieder deutlich kürzer geworden sind. Auch die Temperaturen können nach Einbruch der Dunkelheit schon wieder richtig biestig sein. Dabei gibt es doch nichts schöneres als in kurzen Klamotten durch die laue Sommernacht zu radeln und sich den Wind um die Ohren pfeifen zu lassen. Stattdessen muss man jetzt wieder lange Sachen für die Fahrt zur Arbeit anziehen – unnötiger Ballast. Das braucht nun wirklich niemand!
+++ Der Sommer ist vorbei: Warum leiden die Berliner besonders? +++
Luisa Garcia, Redakteurin: Am meisten fehlen wird mir definitiv die Sonne, die sich im Berliner Herbst und Winter ja bekanntlich nicht so oft zeigt. Auch das es abends dann nicht mehr hell sein wird, wird mir sehr fehlen – genauso wie all die Aktivitäten, die man im Sommer genießen kann, wie Freibad-Besuche oder Grillabende. Was ich in den nächsten Monaten ebenfalls sehr vermissen werde: einfach im T-Shirt rausgehen zu können, ohne zu frieren
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Domescu Möller, Redaktionsleiter: Wenn der Sommer Berliner verlässt, geht mit ihm auch die Spontanität. Denn im Sommer findet das Leben in der Hauptstadt draußen statt. In den Parks, vor den Spätis, vor den Restaurants, am Kanal. Immer wieder tun sich neue Gelegenheiten auf, etwas zu tun, zu verweilen, die Stadt zu genießen. Im Winter ist das anders, denn der ist mit seinem durch die Häuserschluchten ziehenden Wind besonders ungemütlich. Wer kann, geht nur für die Termine raus, die eben anstehen. Spontane Begegnungen, kurzentschlossene Kaltgetränke am Kanal? Erst wieder, wenn Ende Februar die ersten wärmenden Sonnenstrahlen durchkommen.


