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Berlin: Pro-Palästina-Propaganda in der Staatsbibliothek

Ein linkes Bündnis soll in der Staatsbibliothek zu Berlin pro-palästinensische Propaganda verkündet haben.

Berlin
u00a9 IMAGO/Schu00f6ning

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In den letzten Wochen gab es wohl kein Thema, das die Berliner so emotional beschäftigt hat, wie der Krieg in Israel und Palästina. Am letzten Samstag (4. November) waren im Rahmen einer Pro-Palästina Demo rund 8.500 Menschen auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs.

Am Mittwoch (8. November) kam zu einem Propaganda-Vorfall in der Staatsbibliothek zu Berlin (im Bezirk Mitte), bei dem der Wachschutz eingreifen musste.

Mit eigenen Lautsprechern in der Staatsbibliothek zu Berlin Propaganda gegen Israel verbreitet

Laut einem Bericht des „Tagesspiegel“ soll in der Staatsbibliothek mit insgesamt sechs Bluetooth-Lautsprechern diverse Propaganda-Slogans wie „Free Palestine“ oder „Stop the Genocide“ abgespielt worden sein.

Nach einer intensiven Suche von mehreren Mitarbeitern und dem angestellten Wachschutz konnten die Lautsprecher schließlich gefunden werden. Sie waren in den Bücherregalen versteckt und remote gesteuert worden.

Linkes Bündnis steckt hinter der Lautsprecher-Propaganda

Hinter der Propaganda steckt laut dem „Tagesspiegel“ das Bündnis „Global South United“, hinter dem sich angeblich Gruppen aus dem linken Szene zusammengeschlossen haben sollen. In einem englischsprachigen Statement hat das Bündnis über die eigene Internetseite verkündet, dass sie die Besucher der Staatsbibliothek hinsichtlich der „Komplizenschaft des deutschen Staates mit Israels genozidalen Aggressionen“ informieren wollten. Die Gruppe wirft der deutschen Bundesregierung außerdem eine „neofaschistische Kriminalisierung der Solidarität mit Palästina“ vor.


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Alle Gruppen des Bündnisses sollen wohl den Staat Israel ablehnen, weil sie diesem einen „Genozid“ in Palästina vorwerfen. Laut dem „Tagesspiegel“ soll gegen das Bündnis Anzeige erstattet werden.