50.000 Menschen in Berlin bekamen den Stromausfall infolge eines Brandanschlags auf Starkstromkabel in Treptow-Köpenick am frühen Dienstag zu spüren. Kein Licht, keine Kaffeemaschine, kein Handyaufladen.
Die Auswirkungen waren und sind noch immer für Tausende immens. So auch für Netzstar und Radiomoderator Erik A.
Darum musste Erik A. Medikamente entsorgen
Er lebt in einer Wohnung in einem der betroffenen Gebiete und berichtet bei TikTok von dem Moment, als ihm bewusst wurde, dass nichts mehr geht: „Es fing damit an, dass ich mir die Haare gewaschen habe und morgens dann der Föhn nicht mehr funktioniert hat.“ Dann habe er festgestellt, dass in der ganzen Straße und in vielen Teilen des Bezirks ebenfalls kein Strom mehr sei.
+++ Berliner Bezirk kommt kaum hinterher – IHNEN wird jetzt der Kampf angesagt +++
Besonders bitter für A.: Infolge des Stromausfalls funktionierte auch sein Kühlschrank nicht, auf den er allerdings angewiesen ist. Er leidet unter Diabetes und der Hautkrankheit Psoriasis und muss seine entsprechenden Medikamente kühlen. Ohne Strom war das allerdings unmöglich.
Apotheke rettete anderen Teil seiner Medikamente
Auf Rat seines Arztes hin, musste er daher seine Psoriasis-Spritzen im Müll entsorgen. Das erklärte er gegenüber der „BZ“. Seinem Insulin machte die fehlende Kühlung hingegen weniger zu schaffen. Dieses konnte er in einer Apotheke mit Notstromaggregat unterbringen.
Ein Teil seines Medikamentenvorrats ist aber dahin und muss nun ersetzt werden. Ironisch sagt er dazu bei TikTok: „Ich freue mich schon auf die ganze Nummer: 7.30 Uhr anstehen bei der offenen Sprechstunde für so ein nettes Rezept.“
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Der Strom ist inzwischen vielerorts zurück – doch für Erik A. und viele andere Betroffene bleibt der Vorfall mehr als nur eine Unannehmlichkeit. Neben dem alltäglichen Chaos bedeutete er für einige auch gesundheitliche Risiken. Wie viele Medikamente, Termine oder auch Nerven der Blackout letztlich gekostet hat, wird wohl erst in den kommenden Tagen wirklich klar.

