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Berlin: Nach tagelanger Suche – Vermisste María tot aufgefunden

Erschütternde Neuigkeiten zur bisher vermissten María: Die mexikanische Studentin wurde tot in Berlin aufgefunden.

Berlin
Nach tagelanger Suche in Berlin: Die vermisste mexikanische Studentin María wurde tot aufgefunden. Credit: IMAGO/Bihlmayerfotografie

Erschütternde Neuigkeiten in der Suche nach der vermissten María S.: Die mexikanische Studentin wurde tot aufgefunden. Das teilte die Polizei Berlin am Samstag (5. August) mit.

Seit dem 22. Juli fehlte von der 24-Jährigen jede Spur. Die Polizei, Freunde, Familie, aber in erster Linie auch unzählige Fremde machten sich in ganz Berlin auf die Suche nach der Vermissten. Tag für Tag wurden Wälder und Wiesen durchkämmt, ohne ein Lebenszeichen von María zu erhalten.

Berlin: Leiche im Wasser entdeckt

Am Samstagnachmittag folgte dann die traurige Gewissheit. Wie die Polizei Berlin mitteilte, hat ein Passant gegen 15.50 Uhr im Teltowkanal in Höhe Altglienicker Brücke einen treibenden Körper im Wasser entdeckt. Er alarmierte sofort die Rettungskräfte. Wenig später konnte die Leiche in Adlershof identifiziert werden.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen geht die Polizei von keinem Fremdverschulden aus. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum plötzlichen Verschwinden und dem Tod von María dauern allerdings weiter an.

Berlin: Vermisste wurde international gesucht

Nur wenige Stunden vor dem Fund der Leiche hatten sich noch rund 200 Menschen vor der mexikanischen Botschaft in Berlin versammelt. Mit dem Zusammenkommen sollte vor allem auch Marías Freunden und ihrer Familie, die extra aus Mexiko angereist war, Solidarität bekundet werden.


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Neben der eigens von Marías Liebsten organisierte Suche nach der jungen Frau hatte sich in den vergangenen Tagen auch die internationale Polizeibehörde Interpol eingeschaltet. Auch in Marías Heimat Mexiko wurde der Fall publik. Unter anderem äußerten sich die Eltern der Studentin über die Suchmaßnahmen nach ihrer Tochter.

Update: Die Mexikanische Botschaft in Berlin hat am 10.08 bekannt gegeben, dass Marías Identität nun zu 100 Prozent bestätigt ist. Ihr Körper zeigt nach aktuellen Ermittlungen keine Anzeichen von Gewalt auf. Nach der tatsächlichen Todesursache wird noch ermittelt.

Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.

Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.