Ein Auto kann in den Händen der falschen Person eine Waffe sein. Schließlich bringt es viel Masse und Geschwindigkeit mit und damit zwei Komponenten, die potenziell Menschenleben gefährden können. Doch nicht immer gehen Autofahrer gewissenhaft mit dieser Verantwortung um.
So auch ein Berliner Autofahrer in der Nacht zu Freitag (15. Dezember). Der baute erst einen Unfall vor den Augen der Polizei – und bewies dann noch einmal mehr, dass er niemals hätte hinterm Steuer sitzen dürfen.
Berlin: SUV rammt Tesla
Gegen 1.15 Uhr gab es in der Friedrichshainer Mühlenstraße einen ungeheuren Lärm. Ein Volvo-SUV war beim Ausparken so doll gegen einen Carsharing-Tesla gekracht, dass die Alarmanlage des Elektro-Wagens auslöste. Der Volvo-Fahrer ließ sich davon nicht beirren und fuhr in Richtung Warschauer Brücke davon.
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Dumm nur, dass Polizisten gerade nur wenige Meter weiter mit einem Mercedes-Fahrer zu tun hatten, der rückwärts in den Beton-Fuß einer Wasserleitung gekracht war. Ein Wagen nahm die Verfolgung auf und forderte den Mann zum Anhalten auf. Beim ersten Kontakt nahmen die Beamten sofort Alkohol-Geruch wahr. Der Fahrer, ein 51-Jähriger, musste aussteigen.
Fahrer kann sich kaum auf den Beinen halten
Doch außerhalb des Autos konnte sich der Mann anschließend kaum auf den Beinen halten. Aufgrund von Gleichgewichtsproblemen fiel der Mann schließlich einfach aufs Gesäß. Die Polizisten führten eine Atemalkohol-Kontrolle durch. Das Ergebnis: 2,1 Promille. Im Anschluss wurde der Mann für einen Bluttest mit auf die Wache genommen.
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Sein Führerschein wurde beschlagnahmt. Der Mann muss nun mit einer Anzeige wegen Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und Unfallflucht verantworten.