Deutschland ist nicht gerade bekannt für seine großen Fortschritte in puncto Digitalisierung. Trotz der starken Wirtschaftskraft liegt die Bundesrepublik im Vergleich mit allen OECD-Ländern nur auf Platz 36 von 38, wenn es um den Anteil von Glasfaseranschlüssen geht (Stand 2023).
Im deutschlandweiten Vergleich schneidet Berlin als Bundesland sogar am schlechtesten ab. Laut einer Erhebung des Branchenverbands Breko belegt die Hauptstadt den letzten Platz (Stand 2023). Doch damit ist nun Schluss!
Berlin bekommt endlich schnelles Internet
Denn wie die Telekom am Mittwoch (20. März) bekannt hab, wurde in den vergangenen Monaten kräftig gebaut. „500.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin können jetzt einen reinen Glasfaser-Anschluss bis ins Haus erhalten“, heißt in einer Mitteilung des Telekommunikationsanbieters.
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Für die Berliner heißt das, Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde!
Hier werden neue Anschlüsse gebaut
Das ist aber nur der Anfang, denn „bis Ende 2024 wird der Netzbetreiber berlinweit über 180.000 weitere Glasfaser-Anschlüsse realisieren.“ Geplant sind Anschlüsse in:
- Lichtenberg (36.400 Anschlüsse), Pankow (34.400), Treptow-Köpenick (27.600) und Reinickendorf (16.200)
- Weitere Ausbaugebiete in den nächsten Monaten sind unter anderem in Schöneberg, Dahlem, Lichterfelde, Wedding, Marzahn, Tempelhof, Prenzlauer Berg, Steglitz und Hellersdorf
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Durch die hohe Ausbaugeschwindigkeit will man bis Ende 2026 die Eine-Million-Marke knacken. Bis 2030 soll das dann sogar noch verdoppelt werden! Wenn das klappt, wären „fast alle Haushalte und Unternehmen der Bundeshauptstadt mit Gigabitgeschwindigkeit versorgt.“