Berlin hat leider nicht nur schöne Ecken. An vielen Orten stehen heruntergekommene Gebäude und regelrechte Ruinen, die nicht zu den schönsten Merkmalen der Hauptstadt gehören.
Ein stadtbekannter Schandfleck soll nun beseitigt werden. Der Plan sieht wohl vor, ein Luxus-Hotel an gleicher Stelle zu errichten.
Diesem Berliner Gebäude soll neues Leben eingehaucht werden
Viele Hauptstädter werden es kennen: Das alte Fabrikgebäude in der Wilhelminenhofstraße 66-68 in Berlin-Schöneweide. Früher war hier die „Accumulatoren Fabrik AG“ beheimatet, doch das Gebäude ist schon seit einigen Jahrzehnten unbenutzt. Außen von Graffiti gezeichnet, ist drinnen der fortschreitende Verfall zuhause. So langsam wird es Zeit, dass sich jemand dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex aus dem Jahr 1912 annimmt.
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Wie die Berliner Morgenpost berichtet, soll 2024 die Sanierung der alten Fabrik starten. Unter dem Titel „Projekt Wilhelmine“ haben die Bauprojektentwickler von „Trockland Management GmbH“ so einiges vor. Diese haben die Stätte vor zwei Jahren erworben. Schon bei anderen historischen Gebäuden wie dem „Bricks Berlin Schöneberg“ haben die Verantwortlichen gezeigt, dass sie aus alten Mauern etwas Neues zaubern können.
DAS soll nun alles entstehen
„Wir planen die Sanierung der historischen Bestandsgebäude sowie eine Ergänzung des Ensembles durch neue Gebäudeteile“, kündigte eine Vertreterin des Unternehmens an. Und dieses Vorhaben hat auch einen guten Grund. Neben einem sogenannten Boutique-Hotel mit circa 80 Zimmern soll hier auch Raum für Events, Restaurants, Co-Working-Spaces und Läden entstehen.
Einfach dürfte die Durchführung des Projekts trotzdem nicht werden. „Der Zustand der Bestandsgebäude ist stark baufällig, und wir haben bereits weitreichende Sicherungs- und Schutzmaßnahmen durchgeführt, um einen weiteren Verfall zu verhindern. Die Gebäude sind seit etwa 30 Jahren weitgehend ungenutzt. Die Bausubstanz hat leider sehr darunter gelitten“, erklärte die Sprecherin.
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Wer nun aber gedacht hat, dass dieses Projekt unzählige Jahre dauern wird, der irrt. Bereits zum Ende des Jahres 2026 wollen die Verantwortlichen das Bauvorhaben realisieren. Ein sportliches Ziel.