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Berlin: Zoff, Schäden und Co. – so schlimm steht es um den Treptower Park

Im Treptower Park gibt es einige Probleme, bei denen keine Lösung in Sicht scheint! Nur eine Angelegenheit ist vom Tisch.

Berlin
u00a9 IMAGO/Emmanuele Contini

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der Treptower Park ist eigentlich eine grüne Oase im Südosten Berlins. Jogger laufen hier ihre morgendlichen Runden, Rentner schlendern am Mittag über die Wege und Eltern spielen mit ihren Kindern auf der 88 Hektar großen Fläche.

Der perfekte Ort, um zeitweise dem Trubel der Hauptstadt zu entfliehen – wären da nicht Zoff, Schäden und Co., die die Stimmung rund um einen der größten Parks Berlins trüben.

Berlin: Diese Umstände sorgen im Treptower Park für Ärger

Viele Menschen kommen gerne in den Treptower Park in Berlin. Die Grünanlage besticht durch jede Menge Wiesen, eine herrliche Flusslandschaft sowie einige Lokale. Er gilt daher als beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für die Anwohner. Man könnte meinen, alles bestens in dem Park.

Doch so ist es nicht. Im Hafenbereich finden Besucher eine abgebrannte Ladenzeile vor, die Farbe der vorhandenen Müllbehälter sorgt für dicke Luft und in mehreren Brunnen fehlte bis vor Kurzem jede Spur von Wasser. Was ist da also los?

Berlin: Das sagt das Bezirksamt

Auf Nachfrage klärt das Bezirksamt gegenüber der „BZ“ auf. Zu den 16 zerstörten Verkaufsbuden heißt es, sie seien bereits im September 2022 abgebrannt. Seitdem scheint offenbar kein Interesse zu bestehen, die Stände wiederzubeleben. Diesen Eindruck erweckt zumindest die Antwort der zuständigen Stern- und Kreisschifffahrt GmbH, die erklärte, dass der Umfang des Wiederaufbaus noch nicht feststehe.

Die Buden dürften die Verantwortlichen des Treptower Parks in Berlin also noch einige Zeit beschäftigen, genau wie auch der Ärger um die Mülltonnen. Problem: die Farbe! Die Denkmalschutzbehörde wünscht sich farblich unauffällige Abfallbehälter, die „zum Charakter des Gartendenkmals passen“. Stattdessen sind die Mülltonnen allerdings grün und ärgern den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der FDP, Stefan Förster, gewaltig. Er fordert daher, dass die Tonnen ausgetauscht werden. Auch dieses Thema dürfte die Beteiligten weiterhin auf Trab halten.


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Nur ein Problem scheint pünktlich zum Beginn der Park-Saison vom Tisch zu sein. Das seit Juni fehlende Wasser der Fontäne im Rosengarten sowie am Wolf- und Kranichzierbrunnen und am Seerosenbecken ist wieder da. Der Schaden an einem Technikschacht aufgrund einer Materialermüdung konnte von den Berliner Wasserbetrieben behoben werden.

Immerhin eine gute Nachricht! Bleibt zu hoffen, dass weitere in den anderen Angelegenheiten bald folgen.