Überfälle auf Geschäfte ereignen sich leider immer wieder. Häufig betroffen sind Tankstellen und Juweliere. Lebensmittelgeschäfte hingegen eher seltener. In Berlin kam es nun aber zu einem Überfall auf einen Supermarkt, wobei der Räuber den Angestellten mit einem Messer bedrohte.
Es sind Momente, die wohl den meisten Angst bereiten würde: Einen Überfall am eigenen Leib erleben zu müssen. Für einen 20-jährigen Auszubildenden und seine 56-jährige stellvertretende Filialleiterin wurde dieser Albtraum gestern Abend (31. Juli) in Berlin-Kaulsdorf Realität.
Berlin: Maskierter erbeutet Geld
Gegen 20 Uhr soll ein Maskierter die Filiale in der Heinrich-Grüber-Straße im Bezirk Marzahn-Hellersdorf betreten haben. Und was dann geschah, glich einer Filmszene. Laut Polizeimeldung forderte der Unbekannte den Auszubildenden unter Vorbehalt eines Messers auf, die Kasse zu öffnen. Dann nahm er sich Geld daraus. Damit aber nicht genug, der Räuber wollte mehr Beute.
Er bedrohte den 20-Jährigen weiter mit dem Messer und verlangte zum Tresor in einen der Nebenräume gebracht zu werden. Im Nebenraum angekommen, stießen Räuber und Auszubildender auf die stellvertretende Filialleiterin. Von ihr ließ sich der Maskierte Geld aus dem Tresor geben. Anschließend entnahm er weiteres Geld aus einer Kasse neben dem Tresor. Seine Beute packte er in den Rucksack der stellvertretenden Filialleiterin.
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Bevor er über den Notausgang in unbekannte Richtung flüchtete, schloss er die beiden Angestellten im Büro ein. Der Auszubildende wählte den Notruf. Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizei befreiten gemeinsam mit dem 20-Jährigen die stellvertretende Filialleiterin. Sowohl Auszubildender als auch stellvertretende Filialleiterin blieben unverletzt. Die Ermittlungen dauern an.