Immer wieder kommt es zu Vorwürfen gegenüber sogenannten Helikopter-Eltern. Damit sind Mütter und Väter gemeint, die ihre Kinder kaum aus den Augen lassen, damit auch ja nichts passieren kann. So werden die Schützlinge am liebsten sogar bis ins Klassenzimmer begleitet und die parkenden Autos vor den Schulgebäuden häufen sich.

Doch die Sorge der besagten Elternteile scheint wohl nicht unberechtigt zu sein. Am vergangenen Freitag (29. September) wurde ein Mädchen verletzt – und das sogar direkt vor der Grundschule.

Berlin: Autofahrerin übersieht Kind

Wie die Polizei Berlin mitteilte, wurden die Einsatzkräfte kurz vor dem Wochenende nach Heinersdorf in den Berliner Bezirk Pankow gerufen. Nach den bisherigen Ermittlungen soll gegen 12.45 Uhr eine 75 Jahre alte Autofahrerin mit ihrem Wagen in der Tino-Schwierzina-Straße in Richtung Romain-Rolland-Straße unterwegs gewesen sein.

Zum gleichen Zeitpunkt radelte auch ein siebenjähriges Mädchen die Straße entlang. Im Bereich eines Fußgängerüberwegs an einer Grundschule kam es dann zum Unfall: Die 75-Jährige übersah offenbar die junge Radfahrerin und fuhr das Kind mit ihrem Auto an.

Siebenjährige Radfahrerin von Auto angefahren

Das Mädchen erlitt neben einem Hämatom am Kopf auch Schmerzen im Schulterbereich. Nach der notärztlichen Versorgung am Unfallort wurde die Siebenjährige anschließend zur weiteren stationären Behandlung in ein naheliegendes Krankenhaus gebracht.

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Die 75-jährige Seniorin blieb hingegen bei dem Unfall unverletzt. Wie es letztendlich dazu kommen konnte? Diese Frage stellt sich auch die Polizei weiterhin. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.