Berlin liegt mitten im Urstromtal. Auch deshalb gibt es hier zahlreiche Flüsse und Seen, die die Berliner Stadt-Bevölkerung zum Baden oder Paddeln einladen. Doch wo Wasser ist, da lauern auch Gefahren.
Das wurde in dieser Woche einmal mehr deutlich. Am Dienstagabend (1. August) wurde auf der Dahme (fließt vom Süden Berlins in die Spree) ein herrenloses Kajak gefunden. Sofort begannen Rettungskräfte mit der Suche nach der zum Kajak gehörenden Person – bislang noch ohne Erfolgsmeldung.
Berlin: Immobilien-Manager vermisst
Wie mehrere Berliner Medien nun schreiben, soll es sich bei der vermissten Person um Sven Lemiss handeln. Der ist der Chef der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Die BIM ist ein Unternehmen in der Hand des Landes Berlin. Seine Aufgabe ist es die Bewertung, die Bewirtschaftung und die Optimierung sowie für die Vermietung und den Verkauf von landeseigenen Immobilien tätig. Zuletzt verwaltete die BIM 5000 Gebäude, darunter auch das Berliner Rathaus oder die Volksbühne.
Lemiss ist seit 2006 bei der BIM tätig. Die ließ nun mitteilen: „Wir können bestätigen, dass es sich bei der vermissten Person, deren Kajak auf der Dahme gefunden wurde, um unseren Geschäftsführer Sven Lemiss handelt. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und wir sind den Rettungskräften für ihren Einsatz sehr dankbar.“
So läuft die Suche nach dem Immobilien-Manager
An Spekulationen über den Verbleib ihres Managers wollte sich die BIM nicht beteiligen. Seine Aufgaben würden nun aber von Geschäftsführerin Birgit Möhring übernommen.
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Derweil geht die Suche nach Lemiss weiter. Direkt nach dem Fund des leeren Kanus war eine Suche mit Tauchern, Booten und einem Polizei-Hubschrauber gestartet worden.