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Berlin: Die Viertagewoche kommt – „Erreichen dadurch größere Flexibilität“

Die Fünftagewoche ist für viele Arbeitnehmer keine Option mehr. Ein großes Berliner Unternehmen hat diesen Wunsch nun erhört!

Berlin
© IMAGO/Westend61

Gehaltsverhandlung: 5 Sätze, die man vermeiden sollte

In Gehaltsgesprächen kommt es vor allem auf ein gesundes Selbstwertgefühl und die richtigen Worte an. Hier kommen 5 Sätze, auf die man im nächsten Gehaltsgespräch besser verzichten sollte.

Die Viertagewoche ist der Traum vieler Berliner Arbeitnehmer. An vier Tagen in der Woche etwas mehr arbeiten und dafür drei freie Tage haben – ein perfekter Deal. Gerade die junge Generation wünscht sich dahingehend mehr Flexibilität von den Arbeitgebern.

Während in einigen europäischen Ländern wie Großbritannien oder Island schon in vielen Unternehmen Tests dazu laufen, war die Reaktion in Deutschland meist eher verhalten. Bis jetzt!

Berliner Unternehmen setzt auf Zukunftsmodelle

Seit den 1930er-Jahren gibt es in Berlin-Tempelhof ein Werk vom Rasierklingen-Hersteller Gillette. Zu Recht kann man sagen: ein echtes Traditionsunternehmen. Doch schon bald wird die Firma nicht mehr ganz so traditionell sein. Das verriet Werksleiter Christoph Reif am Mittwoch beim Besuch von Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD).

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Denn im Sommer soll die Viertagewoche eingeführt werden! „Aktuell arbeiten die Beschäftigten des Gillette-Werks fünf Tage in der Woche im Dreischichtsystem“ mit jeweils 36 Stunden Wochenarbeitszeit, berichtet die „Berliner Morgenpost„. Doch das soll sich bald ändern.

Höhere Attraktivität für Fachkräfte

Geplant sei, ab dem 1. Juli ein Zweischichtsystem einzuführen. Los geht es in dem Werk dann morgens um 5 Uhr. Nach zehn Stunden steht der Schichtwechsel an. Die Spätschicht soll anschließend bis 1 Uhr gehen.

Nachdem die letzten Mitarbeitenden gegangen sind, soll die Produktion bis zum Beginn der Frühschicht voll automatisch weiterlaufen. Reif betont gegenüber der „Berliner Morgenpost“: „Wir erreichen dadurch eine größere Flexibilität. Das Modell wird von der Belegschaft mitgetragen und wir werden damit attraktiver für Investitionen.“ Gleichzeitig werde man so auch ein spannender Arbeitgeber für junge Fachkräfte, die genug von der Fünf-Tage-Woche haben, erklärt er weiter.


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Bei Wirtschaftssenatorin Giffey stößt der Plan auf offene Ohren. „Das Modell passt in diese Zeit“, so die SPD-Politikerin. Sie betont außerdem: Mit Blick auf den Fachkräftemangel ist das der richtige Weg.

Die etwa 750 Mitarbeitenden des Berliner Gillette-Werks können sich nun umso mehr auf den Sommer freuen. Bleibt zu hoffen, dass der Vorstoß andere Arbeitgeber zu einer ähnlichen Entscheidung bewegt.