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Berlin: Wegen Personalmangel – Beamte sollen mehr Geld bekommen

Der Berliner Verwaltung laufen seit Jahren die Leute weg! Nun will der Senat wieder mehr Menschen für einen Beamten-Job begeistern.

Berlin
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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Berliner Verwaltung kämpft seit Jahren um neue Mitarbeiter. Nun will der Senat den Job in der Verwaltung der Hauptstadt wieder etwas attraktiver gestalten. Um dies zu erreichen, soll es nun für die Beamten in Berlin mehr Geld geben.

Hintergrund ist der Personalmangel bei der Verwaltung. Schon jetzt gibt es laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) rund 7.000 unbesetzte Stellen. CDU und SPD wollen das Besoldungsniveau Berlins in fünf Jahren an das Bundesgrundniveau anpassen. Bislang liegt Berlin bei der Jahresbruttobesoldung der Finanzverwaltung im Durschnitt rund 1,91 Prozent unter dem Bundeswert.

Berliner Beamten-Gehälter sollen auf Bundesniveau angehoben werden

Wie die dpa berichtet, sollen die Grundgehälter ab November um 200 Euro erhöht werden, ab Februar 2025 dann noch einmal um 5,5 Prozent. Nach Angaben der Finanzverwaltung bedeutet das für alle Besoldungsgruppen ein Plus von mindestens 340 Euro. Die Wochenarbeitszeit soll bei 40 Stunden bleiben. Sowohl im Bund als auch in einigen anderen Bundesländern beträgt die Wochenarbeitszeit laut Finanzsenator Stefan Evers (CDU) 41 Wochenstunden.

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Bis Anfang 2027 soll der durchschnittliche Unterschied dann komplett ausgeglichen werden. Nach der Planung der Finanzverwaltung soll der Senat das Besoldungsanpassungsgesetz im August beschließen, ab September könnte sich dann das Landesparlament damit befassen.

Das Rentenalter von Berlins Beamten soll ebenfalls angepasst werden

Die Altersgrenze für das Renteneinstiegsalter der Beamtinnen und Beamten soll von 65 auf 67 Jahre steigen. Laut der Finanzverwaltung ist Berlin das einzige Bundesland, dessen Pensionseintrittsalter noch nicht angepasst wurde.


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Die für Personalplanung zuständige Finanzverwaltung rechnet mit rund 40.000 Mitarbeitern, die bis 2030 in den Ruhestand gehen. Das ist in etwa jeder dritte Beschäftigte. Hinzu kommen 26.000 Beschäftigte, die die Verwaltung im gleichen Zeitraum aus anderen Gründen verlassen. (mit dpa)