Die Geschenke sind längst schon wieder Schnee von gestern und die Nordmanntanne im Wohnzimmer nadelt mittlerweile auch schon munter vor sich hin. Höchste Zeit, den Weihnachtsbaum feierlich zu entsorgen!
Rund 1.500 Berliner kamen am Sonntag (8. Januar) nach Tempelhof, um hier auf dem Parkplatz eines Möbelhauses Weihnachtsbäume durch die Gegend zu werfen.
1.500 Berliner werfen Weihnachtsbäume um die Wette
Bei eiskalten Temperaturen jenseits der Null Grad sind am Sonntag rund 1.500 Menschen nach Berlin-Tempelhof gekommen. Sie alle waren dem Lockruf eines großen, internationalen Möbelhauses erlegen, dass hier einen Weihnachtsbaum-Weitwurf-Wettbewerb ausgelobt hatte.
100 Euro gabs zu gewinnen. Offensichtlich genügend Geld, um über tausend Teilnehmer anzulocken. Mitmachen durfte jeder. Die „Sportler“ wurden auch nicht in Gewichtsklassen oder Altersgruppen eingeteilt. Wichtig war auch gar nicht so sehr, wie sportlich man letzten Endes war.
Die richtige Technik muss man haben
Entscheidend war nämlich die Technik! Während die einen versuchten, ihren Baum im hohen Bogen durch die Gegend zu schleudern, wirbelten andere ihr gutes Stück vor dem Wurf erst im Kreis – in der Hoffnung, der Baum könne hierdurch richtig viel Schwung bekommen.
Die Ergebnisse klafften teilweise erheblich auseinander. Von drei Meter bis über zehn Meter war alles dabei. Das berichtete jedenfalls die „B.Z.“ – trotzdem konnte es an diesem denkwürdigen Weihnachtsbaum-Weitwurf-Meeting nur einen Gewinner geben.
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19,80 Meter war letztendlich die Bestweite des Tages, bei der offensichtlich auch ein bisschen Rückenwind im Spiel war. Dem Gewinner und der Tanne dürfte dies freilich egal gewesen sein. Hauptsache das Wohnzimmer ist jetzt komplett entrümpelt. Im Rahmen des Events wurden außerdem auch noch 8.000 Euro für einen guten Zweck gesammelt.